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Der Buckellachs (Oncorhynchus gorbuscha) ist ein Lachsfisch aus der Gattung Pazifische Lachse (Oncorhynchus) und der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Sein Name kommt von seinem extrem hohen Buckel, den die geschlechtsreifen männlichen Fische zur Laichzeit bekommen.
Der Buckellacks wird ca. 2 Jahre alt.
Die wichtigsten Merkmale des Buckellachs:
Verwechslungsarten: In Europa ist der Buckellachs nur in Nordskandinavien und Nordwest-Rußland im Süßwasser zu erwarten. Wie der Ketalachs besitzt er eine lange Afterflosse und sehr kleine Schuppen. Er unterscheidet sich von diesem durch die Flecken auf Rücken und Schwanzflosse, die geringere Körpergröße, die Zahl der Schuppen längs der Seitenlinie un die Zahl der Kiemenreusendorne.
Der Buckellachs erreicht eine durchschnittliche Länge von 40 bis 50 Zentimeter. Er kann jedoch bis maximal 76 cm und ca. 6,3 kg schwer.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die küstennahen Teile des Nordpazifik und die Fließ-
gewässer von Alaska bis Kalifornien (Mackenzie River bis Sacramento River) sowie in Russland von der Lena bis
zur Peter-der-Große-Bucht.
Außerdem kommt er in den Flüssen der Aleuten, Kurilen, Sachalin, Kommandeurinseln als auch auf Hokkaid? und nördlichen Hondo vor.
Ab 1939 wurde er in Russland auch in den Zuflüssen zum Weißen Meer sowie im Nordwestatlantik an der amerika-
nischen Ostküste (Labrador-Halbinsel) angesiedelt. An der Küste Norwegens bis Schottlands ist die Art als gelegentlicher Irrgast bekannt.
Die Buckellachse leben im Salzwasser und wechseln nur zur Laichzeit in das Süßwasser (Gezeitenbereich), wobei sie selten weit stromaufwärts steigen.
Von Ende Juni bis Mitte Oktober steigen die laichreifen Fische in die Fließgewässer ihrer Heimat auf. Induziert durch das Süßwasser kommt es bei den Männchen bereits nach einer Woche zu den typischen körperlichen Verände-
rungen (Buckel, Laichhaken, Verfärbung), die auf eine Veränderung des Hormonhaushaltes zurückgehen.
Die starken Veränderungen stehen im Zusammenhang mit den an den Laichplätzen stattfindenden Rivalenkämpfen unter den männlichen Fischen. Die Veränderungen sind irreversibel.
Oftmals laichen die Buckellachse bereits im Mündungsbereich oder im Unterlauf ihrer Heimatfließgewässer. Ein Milchner kann mehrere Laichgruben bauen und mit verschiedenen Rognern laichen. Sie zittern und reißen das Maul im Orgasmus auf. Beide Geschlechter sterben nach dem ablaichen.
Die
Brut schlüpft im Winter nach etwa 90 bis 125 Tagen und hält sich danach einige Zeit im Süßwasser auf. Die
Brut bildet in den Flußmündungen einige Monate lange Schwärme, ehe sie ins offene Meer abwandern.
Nach zwei Jahren sind die Tiere geschlechtsreif und kehren zurück in ihre Heimatgewässer, um dort zu laichen.
Die Jungfische fressen Insektenlarven und Kleinkrebse, im Meer fressen sie Fische und Krebse.
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