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Der Weiße Marlin (Kajikia albida) gehört zur Familie der Speerfische (Istiophoridae) und der Gattung Kajikia.
Die Gattung hat noch fünf weitere Arten mit unterschiedlichen Verbreitungsgebieten, die einander
aber nicht völlig ausschließen müssen.
Der Weiße Marlin ist sowohl ein gesuchter Speise- wie
auch ein berühmter Sportfisch, der durch seine gewaltigen Luftsprüngen beim Hochsee-Angeln auffällt.
Trotz der Schutz-Politik, die zur Arterhaltung beitragen sollte, befindet sich der Weiße Marlin am Rand der Ausrottung.
Während die größte Gefahr von industrieller Langleinenfischerei ausgeht, nimmt die Gefahr durch Schleppfischen nur eine unwesentliche Rolle ein. Es zeigte sich aber, dass Weiße Marline mit der Langleine nur in ihrem natürlichen Lebensraum, zwischen 25 m und 175 m Tiefe, gefangen werden. Ein gezielter Schutz ist also möglich, denn andere begehrte Fische gehen tiefer.
Nicht bekannt.
Die wichtigsten Merkmale des Weißen Marlin:
Der Weiße Marlin wird ca. 3 m lang und über 80 kg schwer.
Die nördliche Verbreitungsgrenze verläuft etwa zwischen Cape Hatteras und der Biskaya, die südliche zwischen dem Mar del Plata (der Fisch meidet aber Aussüßungszonen) und der Kapregion Südafrikas. Schon im Ärmelkanal ist dieser Speerfisch sehr selten, besonders im Winter und Frühling, zumal er seichtere Gewässer (< 100 m) und Wassertemperaturen unter 22 °C meidet.
Der Weiße Marlin lebt in den subtropischen bis tropischen Teilen des Atlantiks, selten auch in der westlichen Hälfte des Mittelmeeres (s. dazu auch den Mittelmeer-Marlin).
Obwohl die Tetrapturus-Arten weniger an den Kontinentalschelf gebunden sind als die Istiophorus-Arten und sogar noch sesshafter sind, kommen sie in der küstenfernen Hochsee selten vor. Es ist daher unklar, ob es gemäß den oberflächlichen Meeresströmungs-Systemen zwei distinkte Populationen (eine nord- und eine südatlantische) gibt.
Stärkere Meeresströmungen machen ihm nichts aus. Besonders gern findet er sich an Wassermassen-Grenzen, Auftriebszonen, Abbruchskanten und über unterseeischen Schluchten ein.
Ab einer größe von ca. 1,3m erreicht der Weiße Marlin (Kajikia albida) die Geschlechtsreife, wobei die weiblichen Tiere stets größer sind als die Männchen. Der Weiße Marlin laicht fern von der Küste, bei 24–29 °C, im freien Wasser (Nakamura 1985).
Schwarmfische (wie z.B. Heringe, Fliegende Fische, Makrelen, Mondfische, Barsche), Kalmare und sogar kleinere Haie stellen die Hauptnahrung des Marlins dar. Er jagt diese einzeln oder in lockeren Verbänden. Durch schlagen mit dem Rostrum macht er seine Beute fluchtunfähig.
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