Fischlexikon der Salzwasserfische: Meerrabe


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Meerrabe (Brown meagre)
Meerrabe (Brown meagre)
deut. Name:
Meerrabe
sonst. Name:
Corvina nigra
engl. Name:
Brown meagre
Ordnung:
 
(Barschartige)
Familie:
 
(Umberfische)
Gattung+Art:
Sciaena umbra

Einträge:
1275

Info

Der Meerrabe (Sciaena umbra, auch unter dem Namen "Corvina nigra" bekannt ist ein Fisch aus der Familie der Umberfische (Sciaeniden).


Maximales Alter

Der Meerrabe kann über 20 Jahre alt werden.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Meerraben:

  • seine Körperfärbung ist ein dunkles (Oliv-) braun mit violettem Schimmer
  • der hartstrahlige Teil der Rückenflosse kann hoch aufgerichtet werden
  • der weichstrahlige Teil und die Schwanzflosse haben einen schwarzen Rand
  • die vorderen Stachelstrahlen von Bauch- und Afterflosse sind auffallend weiß
  • das Seitenlinienorgan erstreckt sich (bei vielen Umbern) bis auf die Schwanzflosse
  • am Hinterende des Oberkiefers steht eine kleine (Mundwinkel-) Bartel
  • Flossenstrahlen: D1 X, D2 I/23-26, A II/7-9

Verwechslungsarten: Er ähnelt im Umriss entfernt einem Karpfen, nur ist die Schwanzflosse nicht zweilappig.


Größe

Der Meerrabe kann max. 70 cm lang und ca. 4 kg schwer werden. Die durchschnittliche Länge beträgt ca. 28 cm.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Er lebt am Kontinentalschelf Westeuropas und Westafrikas zwischen Südengland und -irland und Senegal, bei den Kanaren und den Kapverden, ferner im Mittelmeer (nördliche Küsten, südliche nur bis Algerien) und auch noch im westlichen Schwarzen Meer – bis in ca. 200 m Tiefe.

Er bewegt sich auffallend langsam (er bewerkstelligt dies mit Undulationen der D2 "amiiform", ohne Flossenschlag, und erregt bei Tauchern Verwunderung durch sein "bewegungsloses" Sich-Drücken bei Gefahr und Versinken im Seegras) – am liebsten zwischen Felsen, über Sandgrund, in Seegraswiesen, auch in Grotten.

Es ist bekannt, dass er manchmal auch Brackwasser aufsucht und sogar in Flüsse aufsteigt.


Fortpflanzung

Der Laich wird im späten Frühling und Sommer portionsweise ausgestoßen; die Eier und Larven entwickeln sich pelagisch. Der Fortpflanzung dienen die im Sommer (abends) vernehmbaren Trommel-„Chöre“; wie beim Adlerfisch hat die Schwimmblase seitlich viele luftgefüllte Zotten zur Resonanz-Verstärkung.


Nahrung

In der Dämmerung jagt er vorwiegend Krebse und Fische.


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