deut. Name:
Wangenstreifen-Prachtlippfisch
Info
Der Wangenstreifen-Prachtlippfisch (Oxycheilinus digramma), auch "Wangenband-Lippfisch" genannt, auf englisch "Cheeklined wrasse", "Cheeklined Maori wrasse" oder "Scribbled wrasse", ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Lippfische (Labridae) und der Gattung Oxycheilinus.
Maximales Alter
Nicht bekannt.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Wangenstreifen-Prachtlippfisches:
- er besitzt einen wuchtigen Körperbau, der dem Körperbau kleiner Zackenbarsche ähnelt
- die Körperfärbung juveniler (junger) Exemplare ist gräulich oder rötlich-braun, ihre Schwanzflosse ist oftmals gelblich oder grünlich
- Milchner (Männchen) besitzen eine intensive Körperfärbung: die Bauchseite ist meist leuchtend rot, der restliche Körper einschließlich Kopf leuchtend blau und türkisfarben gefärbt und mit rötlichen und blauen Streifen und Flecken überzogen. Der Schwanz ist bläulich
- Rogner (Weibchen) besitzen nicht diese prächtige Färbung, ihr Schwanz ist gelblich
- Flossenformel: D (insgesamt) IV/10-19, A III/8-11
Größe
Der Wangenstreifen-Prachtlippfisch (Oxycheilinus digramma) wird maximal ca. 40 cm lang.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Verbreitungsgebiet des Wangenstreifen-Prachtlippfisches ist der Indopazifik: Rotes Meer, in Ostafrika bis zu den Marshall-Inseln und Samoa. Sein Habitat sind Korallenriffe (Lagunen, Außenriffe). Er lebt in Wassertiefen bis 120 m.
Aquaristik-Info
Temperatur: 24° C - 28° C
Aquarium: ab ca. 2000 Liter
Schwierigkeitsgrad: nicht für Anfänger geeignet
Fütterung:
Garnelen, kleine Fische, Krabben, Krebstiere, Krill (Euphausiidae), Mollusken
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie des Wangenstreifen-Prachtlippfisches liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor. Alle indopazifischen Lippfische sind Freilaicher, die keine Brutpflege betreiben und die Keimzellen in das freie Wasser abgeben. Fast alle Lippfische wechseln im Laufe ihres Lebens das Geschlecht.
Nahrung
Der Wangenstreifen-Prachtlippfisch (Oxycheilinus digramma) ernährt sich von Krebstieren, Mollusken, Seeigeln und kleinen Fischen. Bei seiner Jagd nach Beute schwimmt er oft zwischen Gruppen von Meerbarben, um dann aus dieser Gruppe heraus blitzschnell kleine Fische zu fangen.
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