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Die Gelbmaul-Muräne (Gymnothorax nudivomer) ist ein aalartiger Salzwasserfisch aus der Familie der Muränen (Muraenidae) und der Gattung Gymnothorax. Sie kann eine Länge von bis zu 180 cm erreichen. Ihr englischer Name lautet „Yellowmouth moray”.
Die Gelbmaul-Muräne ist im gesamten Indopazifik verbreitet, von der Ostküste Afrikas und dem Roten Meer über Polynesien und Hawaii bis nach Südjapan und Neukaledonien.
Sie lebt versteckt in Spalten oder Höhlen an den Außenhängen von Korallenriffen in Wassertiefen von bis zu 280 Metern. In der Regel findet man sie in einer Tiefe von etwa 30 Metern.
Ist die Gelbmaul-Muräne gefährlich für den Menschen?
Die Gelbmaul-Muräne ist in der Regel nicht aggressiv. Sie kann jedoch beißen, wenn sie sich bedroht fühlt oder provoziert wird. Für den Menschen ist diese Muräne gefährlich, da ihr Hautschleim und ihr Speichel giftig sind.
Der Hautschleim enthält die Giftstoffe Crinotoxin (Hautgift) und Hämagglutinin. Ein Biss kann unter Umständen tödlich sein, insbesondere, wenn das Gift in die Bisswunde eindringt.
Die Bisse können tiefe Wunden verursachen und zu Infektionen führen, da sich im Maul der Muräne Bakterien befinden können. Bei einem Biss sollte man sofort einen Arzt aufsuchen.
Auf unserer Seite "Die giftigsten Fische der Welt" findet ihr weitere Informationen über giftige Fischarten sowie eine Übersicht über Giftinformationszentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz.