Fischlexikon der Salzwasserfische: Ostseeschnäpel, Maräne


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Ostseeschnäpel, Maräne (Maraena whitefish)
Ostseeschnäpel, Maräne (Maraena whitefish)
deut. Name:
Ostseeschnäpel, Maräne
sonst. Name:
Maräne
engl. Name:
Maraena whitefish
Ordnung:
 
(Lachsartige)
Familie:
 
(Lachsfische)
Gattung+Art:
Coregonus maraena

Einträge:
1275

Info

Der Ostseeschnäpel (Coregonus maraena), auch "Maräne", "Rindling", "Schaalsee Maräne" oder "Knöpfling" genannt, ist ein Salzwasserfisch aus der Unterfamilie "Renken u. Verwandte" (Coregonidae) und der Gattung Coregonus.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Ostseeschnäpel:

  • sein Körperbau ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • sein Rückenbereich ist gräulich bis olivgrün, Flanken und die Bauchseite glänzen silbrig
  • auch diese Art besitzt, wie alle Maränen, eine Fettflosse

Größe

Der Ostseeschnäpel (Coregonus maraena) wird maximal ca. 130 cm lang. Das maximal publizierte Gewicht beträgt 10 kg.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Ostseeschnäpel ist die Ostsee: Vorpommersche Boddenlandschaft, Darß-Zingster Boddenkette (Ostseeküste nordöstlich von Rostock). Sein Lebensraum sind freie Küstengewässer, zum Laichen wandert er ins Brackwasser von Achterwasser, Peenestrom und Stettiner Haff zwischen dem Festland und der Insel Usedom.


Fortpflanzung

Der Ostseeschnäpel wird nach 3-5 Jahren geschlechtsreif. Manche Rogner (Weibchen) laichen nur alle 2 Jahre. Er steigt im November (südliche Ostsee) bzw. zwischen Juni und Oktober (nördliche Ostsee) bei Wassertemperaturen unter 10° C zum Laichen ins Brackwasser von Achterwasser, Peenestrom und Stettiner Haff zwischen dem Festland und der Insel Usedom. Er laicht in stark strömenden, flachen Bereichen mit steinigen bzw. kiesigen Untergründen.

Nach dem Ablaichen wandert er im Frühjahr wieder zurück in die Küstengewässer. Die Jungfische bleiben zunächst im Brackwasser und wandern danach im folgenden Sommer ebenfalls in die Küstengewässer.


Nahrung

Der Ostseeschnäpel (Coregonus maraena) ernährt sich von am Gewässergrund lebenden Krebstieren, größeren Insektenlarven und kleinen Fischen.


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