deut. Name:
Gewöhnlicher Kuhnasenrochen
Info
Der Gewöhnliche Kuhnasenrochen (Rhinoptera marginata) ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Kuhnasenrochen (Rhinopteridae). Dieser Rochen stammt aus dem Ostatlantik und kann eine maximale Länge von ca. 200 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Lusitanian cownose ray".
Maximales Alter
Das maximale Alter des Gewöhnlichen Kuhnasenrochen (Rhinoptera marginata) ist uns zurzeit nicht bekannt.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Gewöhnlichen Kuhnasenrochen:
- die Körperscheibe des Gewöhnlichen Kuhnasenrochen ist rautenförmig und etwa doppelt so breit wie lang. Seine Brustflossen (Flügel) sind lang und laufen spitz zu
- sein dünner, peitschenartiger Schwanz ist etwa drei Mal so lang wie die Körperscheibe
- sein Kopf ist vorne eingebuchtet (konkav), die Augen sitzen weit vorne. Seine Schnauze ist in der Mitte vertieft bzw. eingedrückt und erscheint zweilappig
- die Unter- und Oberkiefer des Gewöhnlichen Kuhnasenrochen sind mit flachen Zähnen besetzt und bilden einen plattenfömigen Kauapparat. Die Zähne sind extrem hart, er kann mit Ihnen Schalentiere einfach zerquetschen
- die dorsale Seite der Körperscheibe ist durchgehend dunkel bräunlich gefärbt, die vorderen Ränder können einen hellen Saum besitzen
- seine Bauchseite ist weißlich
Größe
Der Gewöhnliche Kuhnasenrochen (Rhinoptera marginata) kann eine maximale Länge von ca. 200 cm erreichen.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Lebensraum des Gewöhnlichen Kuhnasenrochen (Rhinoptera marginata) ist der Ostatlantik: dort lebt er von Südspanien bis Senegal, einschließlich dem Mittelmeer.
Sein Habitat sind tropische bis warme, gemäßigte Küstengewässern. Oft bilden diese Rochen große Gruppen, die in der Nähe der Oberfläche schwimmen und kommerzielle Austern- und Muschelbänke zerstören.
Fortpflanzung
Der Gewöhnliche Kuhnasenrochen (Rhinoptera marginata) ist ovovivipar (aplazental-vivipar).
Die Embryonen entwickeln sich im Mutterleib. Dort ernähren sich zunächst von ihrem Dottersack, danach versorgt sie ihre Mutter mit zusätzlicher Nahrung durch indirekte Aufnahme von mit Schleim, Fett oder Protein angereicherter Gebärmutterflüssigkeit über spezialisierte Strukturen. Das Weibchen gebärt nach einer Tragezeit von ca. 12 Monaten zwischen 2-6 Jungtiere.
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