Info
Rhinoptera neglecta ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Kuhnasenrochen (Rhinopteridae). Dieser Stechrochen stammt aus dem Westpazifik und kann eine maximale Länge von ca. 86 cm und eine Scheibenbreite von ca. 130 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Australian cownose ray".
Maximales Alter
Das maximale Alter von Rhinoptera neglecta ist uns zurzeit nicht bekannt.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale von Rhinoptera neglecta:
- die Körperscheibe von Rhinoptera neglecta ist rautenförmig und etwa doppelt so breit wie lang. Seine Brustflossen (Flügel) sind lang und laufen spitz zu
- sein dünner, peitschenartiger Schwanz ist etwa drei Mal so lang wie die Körperscheibe. Auf dem Schwanz sitzt eine einzelne Rückenflosse und ein gezackter Giftstachel
- sein Kopf ist vorne eingebuchtet (konkav), die Augen sitzen weit vorne. Seine Schnauze ist in der Mitte vertieft bzw. eingedrückt und erscheint zweilappig
- die Unter- und Oberkiefer von Rhinoptera neglecta sind mit flachen Zähnen besetzt und bilden einen plattenfömigen Kauapparat. Die Zähne sind extrem hart, er kann mit Ihnen Schalentiere einfach zerquetschen
- die dorsale Seite der Körperscheibe ist durchgehend gräulich-braun bis graugrün gefärbt
- die ventrale Seite von Rhinoptera neglecta ist weißlich gefärbt
Größe
Rhinoptera neglecta kann eine maximale Länge von ca. 86 cm und eine Scheibenbreite von ca. 130 cm erreichen.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Lebensraum von Rhinoptera neglecta ist der Westpazifik: dort lebt er endemisch in Nord- und Ostaustralien vom Ashmore Reef, Timorsee und dem nördlichen Kimberley (Westaustralien) bis mindestens Sussex Inlet (New South Wales). Dieser Stechrochen kommt auch im südlichen Papua-Neuguinea vor.
Sein Habitat sind tropische bis warme, gemäßigte Küstengewässern. Diese Rochen bilden oftmals große Schulen nahe der Wasseroberfläche.
Fortpflanzung
Rhinoptera neglecta ist ovovivipar (aplazental-vivipar). Die Embryonen entwickeln sich im Mutterleib. Dort ernähren sich zunächst von ihrem Dottersack, danach versorgt sie ihre Mutter mit zusätzlicher Nahrung durch indirekte Aufnahme von mit Schleim, Fett oder Protein angereicherter Gebärmutterflüssigkeit über spezialisierte Strukturen. Die Jungtiere werden mit einer Scheibenbreite von ca. 31 cm geboren.
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