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Der Großnilhecht (Gymnarchus niloticus) ist ein großer afrikanischer Süßwasserfisch, aus der Ordnung der Knochenzünglerartigen (Osteoglossiformes).
Gymnarchus niloticus kommt in Afrika zwischen dem 5. und dem 18. nördlichen Breitengrad im Nil, Niger, Volta, Tschadsee, Senegal, Gambiabecken und im Rudolfsee vor.
Die Art ist nicht durch den Menschen bedroht (keine dokumentierte Überfischung), obgleich Gymnarchiden in einigen Regionen als Speisefische gehandelt werden.
Großnilhechte haben die Fähigkeit zur Elektrokommuni-
kation und Elektrischen Orientierung. Das elektrische Organ besteht aus vier Säulen von Elektrocythen befindet sich im hinteren Körperdrittel und erstreckt sich bis in die Schwanzspitze. Damit werden ununterbrochen elektrische Impulse erzeugt, die, bei einer Temperatur von 21 bis 31°C, eine Frequenz von 50 bis 60 Hertz haben.
Bei großen Exemplaren wurde eine Spannung von 3 V gemessen. Großnilhechte besitzen auch Elektrorezeptoren, um elektrische Spannungen wahrzunehmen.
Nicht bekannt.
Die wichtigsten Merkmale des Großnilhechtes:
Verwechslungsarten: ./.
Durchschnittlich erreicht der Großnilhecht (Gymnarchus niloticus) eine Länge von 90 cm, maximal sind 1,67 m Länge und ein Gewicht von 18,5 kg dokumentiert.
Großnilhechte (Gymnarchus niloticus) leben in den Wasserpflanzendickichten der Uferregionen. Bei Hochwasser verlassen sie das Flussbett und wandern in die Überschwemmungsgebiete.
Zur Fortpflanzung bauen Großnilhechte (Gymnarchus niloticus) elliptische Schwimmnester aus Pflanzenmaterial, in denen das Weibchen etwa 1000 bernsteinfarbene Eier von einem Zentimeter Durchmesser legt. Die schlüpfenden Larven haben einen großen Dottersack und äußere Fadenkiemen.
Großnilhechte (Gymnarchus niloticus) ernähren sich von Krebstieren, Insekten, vor allem aber von Fischen.
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