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Der Glasaugenbarsch (Sander vitreus), auch "Amerikanischer Zander" genannt, ist ein Barsch und gehört innerhalb der Familie der Echten Barsche zur Gattung Sander. Entdeckt und benannt wurde er 1818 durch Samuel Latham Mitchill.
Der Glasaugenbarsch erreicht ein mögliches Alter von etwa 8 bis 10 Jahren, es gibt jedoch auch dokumentierte Fälle von 29 Altersjahren.
Die wichtigsten Merkmale des Glasaugenbarsch:
Der Glasaugenbarscherreicht eine Körperlänge von etwa 0,75 - 1,07 m. Er erreicht ein Gewicht von 7 - 11,3 kg.
In weiten Teilen Nordamerikas findet der Glausaugenbarsch Verbreitung. Zudem ist er im Sankt-Lorenz-Strom, in der Arktis, im Mississippi River, im Einzugsgebiet von Québec bis zu den Nordwest-Territorien in Kanada sowie im Süden bis Alabama und Arkansas vorzufinden.
Der Glasaugenbarsch hält sich im Frühling sowie im Herbst in flachen Gewässern und in Buchten von großen Seen auf, wobei er dort häufig in eher felsigen Bereichen anzutreffen ist. Im Sommer sucht er hingegen kühlere und tiefere Bereiche auf, er zieht sich dann auch am Tage in tiefere Gewässer zurück.
Als bevorzugte Wassertemperatur gelten etwa durchschnittliche 23 Grad Celsius.
Im Alter von 2 bis 4 Jahren erreichen Männchen die Geschlechtsreife, die Weibchen hingegen im Alter von 3 bis
6 Jahren.
Die Laichzeit findet in den Monaten von Februar bis April bei Wassertemperaturen von 8,9 bis 12,8 Grad Celsius statt. Flache Seen oder überflutete Vegetationsräume mit reichlich Kiesuntergrund dienen hierbei als Laichplätze.
Regulär erfolgt die Laichablage am Abend in kleinen Gruppen, wobei das Männchen oder das Weibchen den Laich-
vorgang einleitet, indem seitlich kontinuierlich Druck gegen den Partner ausgeübt wird.
An der Wasseroberfläche werden Eier und Spermien zeitgleich abgesondert. Das Weibchen kann bis zu 612.000 Eier mit einer Länge von jeweils etwa 801 mm der Laichzeit abgeben, die Anzahl steigt pro Jahr bis zu einem Alter von mindestens 10 Jahren, wohingegen das Männchen über einen längeren Zeitraum laicht.
Nach der Befruchtung sinken die Eier zu Boden und bleiben mit Hilfe der klebrigen, äußeren Membran am Boden haften. Die Fisch-Larven ernähren sich zunächst von kleinen Krebstieren, wenn der jeweilige Dottersack vollständig aufgebraucht wurde, fressen jedoch bisweilen auch ihre Geschwister (Kannibalismus).
Die Umstellung der Ernährung auf Fische und Wirbellose tritt erst mit einer Größe von 34 bis 80 mm ein.
Die Population verdoppelt sich in der Regel zwischen 4,5 und 14 Jahren.
Als ein sich vorwiegend von Fischen ernährender Räuber geht der Glasaugenbarsch zumeist am frühen Morgen und am Abend auf Nahrungssuche, jedoch kann er insbesondere in trüben Gewässern auch den ganzen Tag über aktiv sein.
Intensivem Licht weicht er allerdings aus, so dass die aktivsten Jagdzeiten in der Dämmerung und bei Bewölkung stattfinden.
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