Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Pfauenaugenbuntbarsches (Astronotus ocellatus) ist in Südamerika das Amazonasbecken und der obere Einzugsbereich des Río Paraná und Río Paraguay
Sein natürliches Habitat sind wahrscheinlich stehende Gewässer (Seen, Teiche, Tümpel) und stille bzw. abgeschnittene Seitenarme von Flüssen mit sandigen oder schlammigen Untergründen. Man findet ihn auch in felsigen Bereichen.
Aquaristik-Info
Temperatur: 24 °C - 28 °C
pH-Wert: ca. 6,5-7,5
Gesamthärte: bis 1-20 °dGH
Wasserregion: unten
Fütterung:
Lebendfutter: kleine Fische, Schnecken, Insektenlarven, Garnelen, Würmer (ab und zu auch pflanzliche Nahrung)
Haltung:
Das gut strukturierte Becken sollte einen Bodengrund aus einer dicken Schicht Sand oder Kies und ausreichend Versteckmöglichkeiten (wie z.B. Steinaufbauten bzw. Steinhöhlen, Wurzelverstecke) enthalten. Wir empfehlen außerdem einige Schwimmpflanzen. Da diese Art viel frisst, ist ein starker Filter notwendig.
Zucht:
Über die Zucht von Astronotus crassipinnis liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Wir gehen jedoch davon aus, dass diese ähnlich wie beim Pfauenaugenbuntbarsch (Astronotus ocellatus) ist:
Diese Buntbarsche sind paarbildende Substratlaicher. Das Weibchen legt ihre Eier auf zuvor penibel gereinigten flachen Steinen ab. Nach dem Schlupf (nach ca. 3-4 Tagen) werden die Fischlarven von den Elternfischen in zuvor angelegte Gruben im Bodengrund umgebettet. Nach weiteren ca. 6-7 Tagen schwimmen die Jungfische frei und können mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien, Infusorien, Cyclops oder Grindalwürmchen (Enchytraeus buchholzi) gefüttert werden.
Da die Jungfische sehr gefräßig sind, muss man fast täglich einen Teilwasserwechsel durchführen und für eine gute Belüftung und Filterung sorgen.