Fischlexikon der Süßwasserfische: Forellenbarbe, Hundsbarbe


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deut. Name:
Forellenbarbe, Hundsbarbe
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Mediterranean barbel
Ordnung:
 
(Karpfenartige)
Familie:
 
(Karpfenfische)
Gattung+Art:
Barbus meridionalis

Einträge:
1740

Info

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis), auch "Hundsbarbe" genannt, ist ein europäischer Süßwasserfisch, der maximal ca. 27 cm lang werden kann. Die englische Bezeichnung der Forellenbarbe lautet "Mediterranean barbel".

Die Forellenbarbe kommt ausschließlich in Europa vor: dem südöstlichen Frankreich (Nizza), dem nordöstlichen Spanien (bei Barcelona), Norditalien und dem Tessin. Durch Gewässerverschmutzungen und Gewässerverbauungen ist ihr Fortbestand mittlerweile bedroht.


Maximales Alter

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) wird wahrscheinlich maximal ca. 5 Jahre alt.


Merkmale

Forellenbarbe (Barbus meridionalis)

Forellenbarbe

wichtige Merkmale der Forellenbarbe:

  • der Körper der Forellenbarbe ist langgestreckt, vorne annähernd rundlich und hinten seitlich etwas abgeflacht
  • die Grundfärbung der Forellenbarbe ist silbrig bis silbrig-gräulich oder gelblich-grau
  • der komplette Körper einschließlich Kopf ist mit dunklen und unregelmäßig geformten Punkten bzw. Flecken bedeckt, wobei die Flecken auf dem Kopf kleiner sind als die auf dem restlichen Körper
  • die Bauchseite der Forellenbarbe ist weißlich gefärbt, ebenso die Unterseite ihres Kopfes
  • ihre Flossen sind alle rötlich-braun gefärbt. Die tief eingekerbte Schwanzflosse und die Rückenflosse sind manchmal gräulich gefärbt. Alle Flossen zeigen feine dunkle Striche oder Flecken bzw. Punkte
  • um ihr unterständiges Maul befinden sich 2 Bartelpaare und sie besitzt eine relativ dicke Unterlippe
  • Flossenformel: D III-IV/7-9, A II-III/5-6
  • Schuppenformel: 44-48 +2 SL
  • Wirbelzahl: 34-35

Größe

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) wird maximal ca. 27 cm lang, ihre durchschnittliche Länge beträgt ungefähr 20 cm. Das maximal publizierte Gewicht beträgt 200 gr.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) kommt ausschließlich in Europa vor: dem südöstlichen Frankreich (Nizza), dem nordöstlichen Spanien (bei Barcelona), Norditalien und dem Tessin. Ihr Habitat sind klare, sauerstoffreiche und schnellfließende Gewässer mit kiesigen Untergründen.


Fortpflanzung

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) laicht in den Sommermonaten im Flachwasser über kiesigen Untergründen ab.


Nahrung

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) ernährt sich vorwiegend von kleinen benthischen Wirbellosen (sehr selten auch von Pflanzen).


Fangmethoden

empfohlene Angelmethode

Grundangeln, Posenangeln, Feedern mit Futterkorb, Fliegenfischen
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)

Rute

z.B. Grund- bzw. Feederrute (3,60 - 4,20 m, 30 - 70 gr WG)

Rolle

Stationärrolle

Hauptschnur

0,20er - 0,25er monofil

Vorfach, Montage

0,14er - 0,18er

Haken, System

8er - 10er

Köder

Maden, Würmer, im Feederkorb geriebenen Käse oder Käsestücke (junger Gauda) hinzufügen, Frühstücksfleisch

Fangzeit

beste Fangzeit ist der Spätsommer - Achtung: Schonzeiten und Mindestmaße beachten!

zusätzliche Tipps

kampfstark beim Drill


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