Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Crenicichla saxatilis stammt aus Südamerika, wo er in der Atlantischen Küstenentwässerung von Suriname, Französisch-Guayana, Guyana, Venezuela und Trinidad verbreitet ist. Sein Habitat sind hauptsächlich Bäche und kleinere Flüsse, während der Trockenzeit zieht er sich in größere Flüsse zurück.
Aquaristik-Info
Temperatur: 26 °C - 28 °C
pH-Wert: 5,5-6,5
Gesamthärte: 1-15 °dH
Wasserregion: Mitte, unten
Aquarium: ab ca. 200 cm Länge
Schwierigkeit: normal (Zucht schwieriger)
Fütterung:
hauptsächlich Lebendfutter: kleine Fische, wie z.B. Stinte, große Insekten (Libellenlarven, Wasserkäfer), Fischfleisch, Krebsfleisch, Shrimps (nicht zu viel füttern, diese Fische neigen zu Fettleibigkeit)
Haltung:
Das Bodensubstrat sollte aus einer einige Zentimeter hohen Schicht aus Sand oder feinem Kies bestehen. Außerdem sollten mehrere Steinaufbauten und Wurzelverstecke (z.B. Moorkienholz) in das Becken eingebracht werden. Eine dichte Randbepflanzung mit robusten Pflanzen wird empfohlen, jedoch sollte auf ausreichend freien Schwimmraum geachtet werden.
Eine Torffilterung ist zu empfehlen, ebenso ein 14-tägiger Teilwasserwechsel (mind. 30%). Diese Fische sind anfällig gegen Medikamente oder erhöhte Nitrit- und Nitratwerte im Wasser. Das Wasser sollte außerdem sauerstoffreich sein.
Diese Fische sind sehr territorial (auch innerartlich!) und verteidigen aggressiv ihr Revier. Daher sollte das Becken groß genug sein, um Revierkämpfe zu vermeiden. Wir empfehlen die Haltung in einem Artenbecken und raten wegen der Aggressivität dieser Fische von einer Vergesellschaftung mit anderen Arten ab. Diese Hechtbuntbarsche sind gefräßige Raubfische und fressen so ziemlich alles, was in ihr großes Maul passt.
Zucht:
Diese Buntbarsche sind Offenbrüter und bilden eine "Vater-Mutter-Familie", das Weibchen laicht ihre bis zu 1.000 kleinen und weißlichen Eier in flachen Gruben ab, die sie vorher in den Sand schlägt. Die Brutpflege wird vorwiegend vom Männchen übernommen. Die Elternfische sollten während der Brutpflege ausgiebig und abwechslungsreich gefüttert werden, damit sie nicht die eigene Brut fressen.
Damit die Aufzucht der Brut gelingt, müssen die Wasserwerte unbedingt denen ihres natürlichen Habitats entsprechen (weich und sauer).