Fisch-Familien
Familie:
Tiefwasser-Stachelrochen (Plesiobatidae)
Ordnung:
Stechrochenartige
(Myliobatiformes)
Klasse:
Knorpelfische (Chondrichthyes)
Die Familie der Tiefwasser-Stachelrochen (Plesiobatidae) gehört zur Ordnung der Stechrochenartigen (Myliobatiformes) und zur Klasse der Knorpelfische (Chondrichtyes). Diese Familie besteht nur aus einer Art - dem Tiefwasser-Stachelrochen (Plesiobatis daviesi).
Tiefwasser-Stachelrochen (Plesiobatidae) sind im Indo-Pazifik verbreitet: Südafrika, Mosambik, Südindien, östlich der Philippinen, nördlich von Japan und südlich von Australien. Es wurde auch über Vorkommen bei den Hawaii-Inseln berichtet (39°N - 37°S, 20°O - 154°W). Tiefwasser-Stachelrochen leben in Wassertiefen zwischen ungefähr 50 und 750 m.
Tiefwasser-Stachelrochen (Plesiobatidae) können eine Gesamtlänge von ca. 270 cm und eine Scheibenbreite von ca. 150 cm erreichen. Die Körperscheibe ist oval geformt (länger als breit), die Schnauze lang und breitwinklig.
Die großen, runden Nasenlöcher befinden sich in der Nähe des Mundes, mit dem sie durch ein Paar breiter Rillen verbunden sind. Zwischen den Nasenlöchern befindet sich ein breiter Hautvorhang mit einem stark gesäumten hinteren Rand.
Der breite, gerade Mund enthält 32 bis 60 Zahnreihen in beiden Kiefern, deren Anzahl mit dem Alter des Fisches zunimmt. Jeder Zahn ist klein und besitzt eine niedrige, stumpfe Spitze. Bei adulten Männchen sind die Zähne in der Mitte scharf und nach hinten gerichtet. Die 5 Kiemenschlitzpaare sind klein und befinden sich auf der Unterseite der Körperscheibe.
Die Körperfärbung ist violett-bräunlich bis schwärzlich auf der Oberseite, die Unterseite ist weißlich und besitzt einen schmalen dunklen Rand. Der Schwanz der Tiefwasser-Stachelrochen ist komplett dunkel gefärbt, die Schwanzflosse schwarz. Der Schwanz ist mäßig dick.
Tiefwasser-Stachelrochen können ein maximales Gewicht von ca. 118 kg erreichen. Die Haut der Tiefwasser-Stachelrochen ist dicht mit feinen dermalen Dentikeln bedeckt, die an den (kleinen) Bauchflossen bis zum Rand der unteren Körperscheibe und um den Mund herum jedoch nur spärlich oder gar nicht vorhanden sind.
Kurz vor der Schwanzmitte sitzen 1-2 gezackte Giftstachel. Gleich danach beginnt die lange und blattförmige Schwanzflosse.
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