Fisch-Familien
Familie:
Sardellen (Engraulidae)
Ordnung:
Heringsartige
(Clupeiformes)
Klasse:
Knochenfische (Osteichthyes)
Die Sardellen (Engraulidae) (von ital. sardella; zu lat. sarda für Hering) sind eine Familie der Heringsartigen.
Wirtschaftlich bedeutend sind die Europäische Sardelle (Engraulis encrasicolus) und die Südamerikanische Sardelle (Engraulis ringens), beide aus der Unterfamilie Engraulinae.
Während die Europäische Sardelle ein wichtiger Speisefisch ist und oft eingesalzen als Anchovis angeboten wird, wird die Südamerikanische Sardelle oder Anchoveta vorwiegend zu Fischmehl und Fischöl verarbeitet. Mit Pellets aus dem Fischmehl werden z. B. die Lachse der Lachsfarmen („-fabriken“) gefüttert.
Die kleinen Fische leben als planktonfressende Schwarmfische in den Ozeanen gemäßigter und tropischer Breiten. Die meisten Arten kommen vor allem in der Nähe der Küsten vor, einige auch im Süßwasser, die meisten davon in Südamerika.
Sardellen werden je nach Art zwei bis 41 Zentimeter lang. Die meisten bleiben unter 20 Zentimeter. Ihr Körper ist meist spindelförmig mit ovalem Querschnitt, oft durchscheinend oder an den Flanken silbrig mit braunem oder blaugrünem Rücken. Als Planktonfresser haben sie einen gut entwickelten Kiemenreusenapparat. Einige größere Arten sind piscivor. Die Bezahnung kann kräftig sein, aber auch vollständig fehlen. Die Schwanzflosse ist meist gegabelt. Ein Seitenlinienorgan ist nicht vorhanden.
Es gibt zwei Unterfamilien, 17 Gattungen und etwa 140 Arten.
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