Fisch-Familien
Die Echten Rochen (Rajidae) besitzen einen stark abgeflachten Körperbau. Die größeren Weibchen sind ovipar (eierlegend). Diese Rochen leben am Gewässergrund und fressen benthische Organismen wie z.B. Wirbellose und Krebstiere.
Die Echten Rochen (Rajidae) sind weltweit in gemäßigten Zonen verbreitet. Sie leben meistens über schlammigen, sandigen oder kiesigen Untergründen.
Die Echten Rochen (Rajidae) besitzen einen stark abgeflachten und rhombisch geformten Körperbau. Ihr Schwanz besitzt keine Stacheln.
Auf beiden Seiten des Schwanzes besitzen diese Rochen Elektrorezeptoren (elektrische Sinnesorgane). Die raue Haut der Echten Rochen ist mit kleinen Höckern bzw. Dornen bedeckt.
Manche Arten besitzen eine spitze Schnauze (Rostrum), andere eine stumpfe. Weibchen werden in der Regel erheblich größer als die Männchen.
Rochen, die im Flachwasser leben, besitzen eine weißliche Unterseite. Andere Arten aus tiefen Bereichen sind oben und unten dunkel.
Diese Rochen bewegen sich mit wellenförmigen Bewegungen ihrer Brustflossen, die wie Flügel wirken. Der größte Echte Rochen ist die Tiefseeart Bathyraja hesperafricana, der an der Küste Westafrikas in Tiefen von 750 bis 2000 Metern lebt und fast 3,5 Meter lang wird.
Eine der kleinsten Arten, ist mit maximal 31,3 cm Länge (Weibchen) und 29,5 cm (Männchen) der im Südatlantik vor Brasilien in Küstennähe vorkommende Rochen Psammobatis extenta.
Der bekannteste Echte Rochen ist der Nagelrochen (Raja clavata). Auch der Fleckenrochen (Raja montagui) ist eine relativ verbreitete Art.
Die Echten Rochen (Rajidae) sind ovipar (eierlegend). Die Eier sind in einer rechteckigen Hornkapsel eingeschlossen, die an den Ecken steife, spitze Hörner besitzt. Diese Kapseln besitzen Schlitze, durch die das Wasser strömen und den Embryo mit Sauerstoff versorgen kann. Der Schlupf der jungen Rochen erfolgt nach 4 bis 14 Monaten.
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