Fischlexikon: Getüpfelter Gabelwels (Ictalurus punctatus)


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Name:
Getüpfelter Gabelwels
Ordnung:
(deutsch)
Welsartige
Familie:
(deutsch)
Katzenwelse
Gattung:
Ictalurus
Gattung+Art:
Ictalurus punctatus
gesamt:
2901 Fischarten

Übersicht

Getüpfelter Gabelwels (Ictalurus punctatus) - Urheber:Brian.gratwicke - Lizenz:CC-BY-2.5

Getüpfelter Gabelwels

Der Getüpfelte Gabelwels (Ictalurus punctatus), auf englisch Channel Catfish, auf französisch "Barbue d'Amérique", ist der am zahlreichsten vertretene Wels Nordamerikas.

Er ist der "offizielle Fisch" von Missouri, Iowa, Nebraska, Kansas und Tennessee. Er ist der am meisten befischte Wels der USA.

Mit einer Länge bis zu 125 cm gehört er schon zu den großen Katzenwelsarten.

Er kann relativ leicht von anderen Katzenwelsarten durch seine stark gespaltene Schwanzflosse und dem relativ kleinen Maul unterschieden werden.

Der Getüpfelte Gabelwels besitzt äußerst sensible Geruchs- und Geschmackssinne. In den Gruben seiner Nasenlöcher befinden sich Sinnesorgane mit vielen Geruchsrezeptoren. Darüber hinaus sind Geschmacksknospen auf der gesamten Körperoberfläche verteilt. Diese Geschmacksknospen sind besonders auf den 4 Paar Barteln rund um den Mund konzentriert (ca. 25 Knospen pro Quadratmillimeter). Diese Kombination von außergewöhnlichem Geruchs- und Geschmackssinn ermöglicht ihm, seine Nahrung im dunklen schlammigen Wasser releativ leicht zu finden.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Getüpfelten Gabelwelses:

  • Jungfische sind noch gepunktet und gesprenkelt, bei adulten Exemplaren geht die Färbung meistens in einen blaugrauen Uniton über. Die Färbung kann jedoch auch von hellbraun bis graugrün varirieren
  • der Rücken des Getüpfelten Gabelwelses ist immer dunkler und die Unterseite gelblich bis rein weiß
  • seine farblosen Flossen sind oft dunkel umrandet
  • einigen Amerikanern sind diese Fische auch als Aquarienfische bekannt, allerdings fast nur als Albinos
  • sein Kopf ist gerundet; beim Milchner ist der Kopf breiter als der Körper
  • sie besitzen spitze, scharfe Stacheln auf der Brust- und Rückenflosse
  • die Schwanzflosse ist tief gegabelt
  • seine Seitenlinie ist komplett und endet an der Basis der Schwanzflosse
  • er besitzt 13-18 Kiemendornen
  • Flossenformel: D 6-7, A 27-29, P 7-9, V 8-9

Verwechslungsarten: Er kann relativ leicht von anderen Katzenwelsarten durch seine stark gespaltene Schwanzflosse und dem relativ kleinen Maul unterschieden werden.


Größe

Der Getüpfelte Gabelwels wird max. 18-23 kg schwer. Der schwerste bisher gefangene Getüpfelte Gabelwels wog ca. 28 kg. Das durchschnittliche Gewicht beträgt 1-2 kg. Seine maximale Länge bträgt ca. 125 cm.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Verbreitung des Getüpfelten Gabelwelses ersteckt sich von Kanada über den östlichen und nördlichen Teil der USA sowie Bereichen des nordöstlichen Mexiko, östlich der Appalachen mit Ausnahme des größten Teils der Küstenebene nördlich von Florida. Er wurde auch in einigen Binnengewässern Europas und Malaysias eingeführt.

Ihr Lebensraum sind große und kleine Flüsse mit schwacher Strömung, Stauseen, natürliche Seen und Teiche.


Fortpflanzung

Getüpfelte Gabelwelse erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 3-6 Jahren. Sie sind "Hohlraum-Laicher", d.h., sie legen ihre Eier in Ritzen, Hohlräume oder Schutt, um sie vor schnellen Strömungen zu schützen.

Die Eier werden in einer Klebemasse abgelegt. Rogner produzieren durchschnittlich 6000 - 8000 Eier pro kg Körpergewicht.

Nach Abschluß der Eiablage und Befruchtung vertreibt das Männchen das Weibchen aus dem Brutgebiet. Das Männchen betreibt Brutpflege und fächert mit Hilfe seiner Flossen den Eiern sauerstoffreiches Wasser zu.

Je nach Temperatur werden die Jungfische innerhalb von 5-10 Tagen schlüpfen und das Männchen wird auch weiterhin die Brut solange bewachen, bis die Dottersäcke absorbiert sind und die Brut in der Lage ist, selbstständig nach Nahrung zu suchen.


Nahrung

Getüpfelte Gabelwelse sind Allesfresser und ernähren sich von Insekten, Weichtieren, Krebstieren, Fischen und sogar von pflanzlichem Futter.


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