Fischlexikon: Schwarzer Trommler (Pogonias cromis)


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Salzwasserfische"

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Schwarzer Trommler (P.  cromis)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Schwarzer Trommler
Ordnung:
(deutsch)
Barschartige
Familie:
(deutsch)
Umberfische
Gattung:
Pogonias
Gattung+Art:
Pogonias cromis
gesamt:
2905 Fischarten

Übersicht

Der Schwarze Trommler oder Bart-Umber (Pogonias cromis) ist eine Fischart aus der (monotypischen) Gattung Pogonias in der Familie der Umberfische (Sciaenidae).

Er besitzt eine Schwimmblase mit sehr komplex strukturierten Anhängen und, zum Hören, große Otolithen, über deren Einzelheiten im Bau man sich umso mehr wundern muss, als sie ja keine Gewebe (wie etwa Knochen) darstellen, sondern Kalk-"Ausscheidungen".


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Schwarzen Trommler:

  • das Besondere seiner Art sind zahlreiche, recht starre Barteln an der Unterkante des Unterkiefers,
    da Barteln bei Perciformes insgesamt selten sind
  • seine Färbung ist im Wesentlichen ein dunkles (Preußisch-) Blau oder Grau
  • Jungfische sind silbrig mit 6-8 dunklen Querbinden
  • für einen Sciaeniden hat Pogonias große Schuppen, ca. 50 an der Seitenlinie
  • Flossenstrahlen: D1 XI, D2 I/19-22, A II/5-7

Größe

Der Schwarze Trommler kann max. ca. 1,70 m lang werden. Seine durchschnittliche Länge beträgt 50 cm. Das max. publizierte Gewicht beträgt 51,3 kg.


Maximales Alter

Das maximal publizierte Alter des Schwarzen Trommler beträgt 43 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Schwarze Trommler bewohnt die westatlantischen Küsten von Nova Scotia über die Karibik bis Mittelargenti-
nien. Im tropischen Gebiet ist er stellenweise seltener. Er bewohnt sandige Buchten, besonders gerne nahe Flussmündungen, in die er auch eindringt. Meist lebt er gesellig, manchmal bildet er große Schwärme, die ins freie Wasser vorstoßen können.


Fortpflanzung

Berühmt ist der Bart-Umber durch seine melodiösen Trommelchöre, die schon Alexander von Humboldt am 20.
Februar 1803 in der Mündung des Magdalenenstromes erlebt und beschrieben hat: die Art des Zusammenfindens
der Geschlechter zur Laichzeit im Frühjahr. Eier und Larven entwickeln sich dann im freien Wasser.


Nahrung

Die Nahrung besteht aus Würmern und Mollusken (er hat ein pharyngeales Quetsch-Gebiss), später auch aus Algen,
Garnelen und Krabben, und dazu kommen dann noch kleinere Fische.

Er schwimmt langsam am Grunde hin und spürt (und "schmeckt") mit seinem "Bart" nach im Sande verborgenen Lebewesen. Wenn er welche merkt, stellt er sich steil auf (ähnlich einem Karpfen) und gräbt bzw. bläst das Tier
frei, wobei ein kleiner Trichter entsteht, der Fischern auch seine Anwesenheit verrät.


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