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Fischlexikon: Jamaika-Stechrochen (Urobatis jamaicensis)
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Salzwasserfische"
Übersicht
Der Jamaika-Stechrochen (Urobatis jamaicensis), auch gelber Stechrochen genannt, ist ein kleiner Rochen, der im
wärmeren Westatlantik von der Küste North Carolinas über die Bahamas, die Karibik, den Golf von Mexiko bis zur
Nordküste Südamerikas vorkommt.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Jamaika-Stechrochen:
- seine Körperoberseite ist gelblich oder graubraun, normalerweise mit einer dunklen Punktierung oder
netzartigen Zeichnung versehen - seine Körperscheibe ist annähernd rund
- die Bauchseite des Jamaika-Stechrochen ist braunweiß, gelblich oder grünlich
- er ist in der Lage seine Färbung stark zu verändern
- der dunkel punktierte Schwanz trägt eine gut entwickelte Schwanzflosse und auf der Oberseite einem langen
Giftstachel, der schmerzvolle Wunden verursachen kann - eine Rückenflosse fehlt, ebenso Dornen an den Körperrändern
Größe
Der Jamaika-Stechrochen (Urobatis jamaicensis) erreicht eine maximale Körperlänge von 76 cm und ein Gewicht von ca. 3 kg.
Maximales Alter
Nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Jamaika-Stechrochen (Urobatis jamaicensis) kommt im wärmeren Westatlantik von der Küste North Carolinas
über die Bahamas, die Karibik, den Golf von Mexiko bis zur Nordküste Südamerikas vor.
Der Jamaika-Stechrochen lebt küstennah in flachem Wasser normalerweise von der Wasseroberfläche bis in 25 m.
Die Fische sind häufig und wenig scheu.
Bevorzugtes Habitat sind sandige Regionen oder mit Muschelbruch bedeckter Boden, manchmal auch die Nähe von
Korallenriffe oder von Algen oder Tang bewachsene Zonen.
Fortpflanzung
Jamaika-Stechrochen sind ovovivipar und gebären pro Wurf drei bis vier Jungrochen, die bei der Geburt 15 cm lang
sind. Bei der Kopulation schwimmt das Männchen in Rückenlage unter das Weibchen.
Nahrung
Jamaika-Stechrochen ernähren sich von Garnelen, möglicherweise auch von kleinen Fischen, Muscheln und
Würmern. Um Beutetiere anzulocken die Versteckmöglichkeiten suchen, bilden Jamaika-Stechrochen mit ihrer
Körperscheibe einen Tunnel.
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