Fischlexikon: Großkopfmeeräsche (Mugil cephalus)


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Salzwasserfische"

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Name:
Großkopfmeeräsche
Ordnung:
(deutsch)
Meeräschenartige
Familie:
(deutsch)
Meeräschen
Gattung:
Mugil
Gattung+Art:
Mugil cephalus
gesamt:
2905 Fischarten

Übersicht

Die Großkopfmeeräsche (Mugil cephalus), auch "Flachkopf-Meeräsche", "Gemeine Meeräsche" oder "Grossköpfige Meeräsche", auf englisch "Flathead grey mullet" oder "Common mullet", ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Meeräschen (Mugilidae). Die Großkopfmeeräsche ist die größte Meeräschenart.

Diese Meeräsche wird in Aquakulturen mit Süß- oder Brackwasser aufgezogen. Ihr Fleisch wird frisch, getrocknet, eingesalzen, geräuchert oder eingefroren vermarktet und es wird auch in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Der getrocknete Rogen (ital. Bottarga) dieses Fisches ist eine alte Spezialität des Mittelmeerraums.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Großkopfmeeräsche:

  • die Großkopfmeeräsche besitzt einen langgestreckten, torpedoförmigen Körperbau
  • der Kopf dieser Meeräsche ist breit und zwischen den Augen abgeflacht
  • ihr kleines Maul ist endständig
  • die Augen der Großkopfmeeräsche besitzen gut entwickelte Fettlider
  • die Färbung ihres Rückens ist grün-oliv
  • die Flanken der Großkopfmeeräsche sind silbrig-grau gefärbt. Entlang der Schuppenreihen zeigen sich oftmals einige schwache dunkle Streifen
  • die Großkopfmeeräsche besitzt wie alle Meeräschen 2 Rückenflossen (Dorsale), die weit auseinanderstehen
  • ihre Brustflossen sind recht kurz
  • die Bauchflossen dieser Meeräsche sind brustständig
  • Flossenformel: D1 IV/0, D2 I/7-9, A III/8-9

Größe

Die Großkopfmeeräsche wird maximal ca. 100 cm lang, ihre durchschnittliche Länge beträgt ca. 50 cm.


Maximales Alter

Die Großkopfmeeräsche (Mugil cephalus) wird ca. 15-16 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Großkopfmeeräsche ist im östlichen Atlantik von der Biscaya bis Südafrika verbreitet und schließt auch das Mittelmeer, sowie das Schwarze Meer mit ein (62° N und 57° S).

Im westlichen Atlantik kommt die Großkopfmeeräsche von Nova Scotia bis Brasilien vor, fehlt aber in der Karibik. Im Pazifik reicht ihr Verbreitungsgebiet von Japan und Kalifornien bis Australien und Chile, im Indischen Ozean von Indien bis Südafrika.

Als Schwarmfisch lebt die Großkopfmeeräsche (Mugil cephalus) im küstennahen Bereich von der Wasseroberfläche bis in Tiefen von 10, ausnahmsweise auch bis 120 m, wobei sie gelegentlich auch in Lagunen und Flussmündungen eindringt.


Fortpflanzung

Die Großkopfmeeräsche (Mugil cephalus) laicht, je nach Lebensraum, zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Die Vermehrung findet immer im Meer statt. Ein Rogner (Weibchen) kann 800.000 bis 2,6 Millionen Eier produzieren. Die Geschlechtsreife erreichen diese Meeräschen im Alter von 3 bis 4 Jahren.


Nahrung

Die Großkopfmeeräsche ernährt sich von Zooplankton, Detritus, einzelligen Algen und am Boden lebenden Wirbellosen.


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