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Fischlexikon: Sibirische Groppe (Cottus poecilopus)
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Süßwasserfische"
Übersicht
Die Sibirische Groppe (Cottus poecilopus), auch "Ostgroppe", "Buntflossengroppe" oder "Buntflossenkoppe" genannt, auf englisch "Alpine bullhead" oder "Spotted sculpin", ist ein Fisch aus der Familie der Groppen (Cottidae).
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale der Sibirischen Groppe:
- die Sibirische Groppe hat den typischen Körperbau der Groppen (Cottidae), der sich von der breiten Schnauze zur Schwanzflosse hin verjüngt
- ihr Kopf ist groß und breit und sie besitzt ein großes, endständiges Maul
- ihre Seitenlinie ist unvollständig und reicht bis etwa unter die Mitte des 2. weichstrahligen Teils der Rückenflosse
- der innere Strahl der Bauchflossen ist nur halb so lang wie der äußere Strahl. Damit unterscheidet sie sich von allen anderen Arten der Gattung Cottus.
- die Körperfärbung der Sibirischen Groppe ist grau-bräunlich mit ca. 5 dunklen Sattelbinden auf dem Rücken
- die Grundfärbung ihrer Rücken- und Afterflosse ist grünlich-gelb. Diese weisen außerdem schräge Binden auf
- die Schwanz- und Brustflossen sind mit querliegenden Binden versehen
- ihre hellen Bauchflossen besitzen 3 bis 12 schwärzliche Querbinden
- Flossenformel: A 0/13-15
Größe
Die Sibirische Groppe (Cottus poecilopus) wird maximal ca. 15 cm lang. Ihre durchschnittliche Länge beträgt ca. 12 cm.
Maximales Alter
Die Sibirische Groppe wird ca. 8 Jahre alt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Sibirischen Groppe ist das nördliche Europa und Nordasien von Südostnorwegen bis zum Amur-Gebiet (ein 2824 km langer Strom in China und Russland) (72°N - 36°N, 10°O - 171°O).
Diese Groppe lebt stationär (kein Wanderfisch) im Süßwasser in Bächen und Seen. Die Sibirische Groppe verbirgt sich in der Regel unter Steinen auf dem Gewässergrund. Sie kommt auch in großen Wassertiefen (bis ca. 15 m) vor.
Fortpflanzung
Die Laichzeit der Sibirischen Groppe ist von Februar bis April. Das Brutverhalten ähnelt dem der Groppe.
Nahrung
Die Sibirische Groppe ernährt sich von bodenlebenden Tieren, hauptsächlich von Flohkrebsen (Amphipoda).
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