Fischlexikon: Grauer Stechrochen (Neotrygon kuhlii)
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Salzwasserfische"
Übersicht
Der Graue Stechrochen (Neotrygon kuhlii), auch "Blaugepunkteter Rochen" genannt, ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Stechrochen (Dasyatidae). Der Graue Stechrochen stammt aus dem Südwest-Pazifik und kann einen Scheibendurchmesser von ungefähr 70 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Blue-spotted Stingray".
Achtung:
Das Gift des Grauen Stechrochen ist sehr stark und kann unter Umständen einen Menschen töten.
Merkmale
wichtige Merkmale des Grauen Stechrochen:
- die Körperscheibe des Grauen Stechrochen ist annähernd rhombenförmig
- die Körperscheibe ist etwas breiter als lang, die Enden der Scheibe sind gerundet
- seine breite und eckige Schnauze ist fleischig
- der peitschenartige Schwanz des Grauen Stechrochen ist länger als die Körperscheibe
- der Schwanz besitzt keine Flossen. Er ist jedoch mit einem Giftstachel bestückt, der ungefähr in der Mitte des Schwanzes sitzt
- die Oberseite der Körperscheibe des Grauen Stechrochen ist bräunlich-grau gefärbt und mit zahlreichen bläulichen Flecken bedeckt
- über die Augen zieht sich ein maskenartiger, dunkelbrauner Bereich
- die Unterseite der Körperscheibe des Grauen Stechrochen ist weißlich, die Ränder sind mit einem dunkelgrauen breiten Rand eingesäumt
Größe
Der Graue Stechrochen (Neotrygon kuhlii) erreicht einen Scheibendurchmesser von maximal ca. 70 cm (Männchen).
Maximales Alter
Das maximale Alter des Grauen Stechrochen ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Graue Stechrochen (Neotrygon kuhlii) lebt im Südwest-Pazifik: dort findet man ihn bei den Salomonen, er ist jedoch wahrscheinlich noch weiter in Ozeanien verbreitet. Sein Habitat sind Bereiche mit sandigen Untergründen in der Nähe von Fels- oder Korallenriffen. Er bewegt sich normalerweise in tieferen Wasserbereichen von ca. 170 m Tiefe, schwimmt jedoch bei Flut auch in flache Lagunen.
Fortpflanzung
Der Graue Stechrochen (Neotrygon kuhlii) ist Ovovivipar („Ei-Lebend-Geburt“). Die Embryonen ernähren sich zunächst vom Eigelb und erhalten dann zusätzliche Nahrung von der Mutter durch die indirekte Aufnahme von mit Schleim, Fett oder Protein angereicherter Gebärmutterflüssigkeit über spezialisierte Strukturen. Die Jungen Rochen sind bei ihrer Geburt ca. 16 cm lang. Das Weibchen gebärt pro Wurf 1-2 Junge.
Krankheiten
Stechrochen können oft an parasitären Krankheiten wie z.B. Bandwürmern erkranken.
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