Fischlexikon: Otocinclus cocama


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Otocinclus cocama
Ordnung:
(deutsch)
Welsartige
Familie:
(deutsch)
Harnischwelse
Gattung:
Otocinclus
Gattung+Art:
Otocinclus cocama
gesamt:
2888 Fischarten

Übersicht

Otocinclus cocama, im Handel auch "Zebra-Ohrgitterharnischwels" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Harnischwelse (Loricariidae). Otocinclus cocama stammt aus Südamerika, wo er im Rio Ucayali in Peru lebt. Er erreicht eine maximale Länge von ungefähr 5 cm. Dieser Harnischwels wird im Handel nur selten angeboten und ist sehr teuer.


Merkmale

wichtige Merkmale von Otocinclus cocama:

  • Otocinclus cocama besitzt die typische Harnischwelsgestalt: der Körper ist im vorderen Bereich kräftig und wird in Richtung Körperende immer schlanker. Sein Kopf ist dorsal abgeflacht
  • seine Grundfärbung variiert von weißlich bis gelblich-grau
  • Körper und Kopf sind von vertikalen und horizontalen dunkelbraunen Flecken bedeckt, die in Größe und Form erheblich variieren können
  • eine Fettflosse ist nicht vorhanden
  • die Schwanzflosse zeigt eine "w-förmige" Wellenlinie knapp vor dem äußeren Rand, die anderen Flossen besitzen dunkle Streifen. Die Schwanzflossenwurzel hat einen fast rechteckigen Querschnitt
  • die Körperflanken sind durch Knochenschilde gepanzert
  • die Knochenschilde auf der Bauchseite werden durch nackte Bereiche unterbrochen
  • Otocinclus cocama besitzt ein unterständiges Saugmaul
  • die Zähne von Otocinclus cocama funktionieren wie "Schabwerkzeuge", mit denen er seine Nahrung abraspelt
  • Flossenformel: D II/7, A I/5
  • Wirbelzahl: 28

Größe

Otocinclus cocama wird maximal ungefähr 5 cm (Weibchen) lang. Männchen bleiben etwas kleiner.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Otocinclus cocama ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Otocinclus cocama stammt aus Südamerika, wo er im Flussbecken des Rio Ucayali in Peru lebt. Sein Habitat sind mittelgroße Bache mit klarem, sauerstoffreichem Wasser und dichter Ufervegetation.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22-25 °C
pH-Wert: ca. 5,0-7,0
Gesamthärte: 4-12 °dH
Wasserregion: unten
Aquarium: mindestens 70 cm Beckenlänge

Fütterung:
Vegetarier: Grünalgen, Grünfutter (Spinat, Gurken, Blätter usw.), auch kleines Lebendfutter

Haltung:
Er sollte in kleinen Gruppen gehalten werden. Wir empfehlen eine Bepflanzung mit breitblättrigen Pflanzen, Wurzelverstecke und auch glatte Steine.

Zucht:
Laut unseren Informationen soll die Zucht dieses Harnischwelses im Aquarium bereits einmal geglückt sein.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Otocinclus cocama liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor. In freier Natur beginnt die Laichzeit mit dem Beginn der Regenzeit.

Sobald die Tiere die Luftdruckänderungen und Temperaturschwankungen, die mit der Regenzeit einher gehen, wahrnehmen, beginnen die Männchen, den Weibchen hinterherzujagen. Die Weibchen legen die Eier zwischen Steinen und Wurzeln ab, wo diese dann von den Männchen befruchtet werden. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 3-4 Tagen, einige Tage später schwimmen die Jungfische frei.


Nahrung

Hypostomus hondae ernährt sich in freier Natur hauptsächlich vegetarisch von Algenaufwuchs. Er raspelt seine Nahrung von Steinen, Pflanzen und Totholz ab. Dabei nimmt er auch kleinste Krebstierchen mit auf.


Krankheiten

Welse sind eigentlich äußerst robuste Fische und erkranken auch selten. Voraussetzung ist jedoch eine artgerechte Haltung (Futter, Wasserwerte usw.).

Es kann jedoch zu Problemen kommen, wenn Welse zusammen mit anderen Fischarten gehalten werden. Werden diese Arten mit kupferhaltigen Medikamenten, wie z.B. "Malachitgrün" behandelt, kann dies bei Welsen zum Tode führen. Auch Schnecken- oder Algenbekämpfungsmittel können Kupfer enthalten!

Welse, die durch nicht artgerechte Haltung oder (Transport-) Stress geschwächt sind, können jedoch auch an bakteriellen Infektionen, Parasiten, Viren oder Mykosen (Verpilzungen) erkranken.


Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Cookies (Datenschutz)

Wir speichern ausschließlich Cookies, die zum Betrieb unserer Website technisch notwendig sind. Cookies werden nur für die aktuelle Sitzung gespeichert. Es werden keine Cookies von Dritten oder Cookies zur Benutzerverfolgung gespeichert.

Youtube-Videos (Datenschutz)

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Haftungsausschluss

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".