Fischlexikon: Weißstirn-Messerfisch (Apteronotus albifrons)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Weißstirn-Messerfisch
Ordnung:
(deutsch)
Neuwelt-Messerfische
Familie:
(deutsch)
Schwanzflossen-Messeraale
Gattung:
Apteronotus
Gattung+Art:
Apteronotus albifrons
gesamt:
2910 Fischarten

Übersicht

Der Weißstirn-Messerfisch (Apteronotus albifrons), im Fachhandel auch "Weißstirn-Seekuhmesserfisch" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Schwanzflossen-Messeraale (Apteronotidae). Der Weißstirn-Messerfisch stammt aus Südamerika, wo er von Venezuela bis Paraguay und Paraná vorkommt. Man findet ihn auch im Amazonasbecken von Peru. Er kann eine maximale Länge von ungefähr 50 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Black ghost".


Merkmale

Weißstirn-Messerfisch (Apteronotus albifrons)

Weißstirn-Messerfisch

wichtige Merkmale des Weißstirn-Messerfisches:

  • der Weißstirn-Messerfisch besitzt einen langgestreckten, aalartigen und seitlich abgeflachten Körperbau
  • die Grundfärbung dieser Fische ist dunkelblau, dunkelbraun bis fast schwärzlich
  • um den Schwanzflossenstiel des Weißstirn-Messerfisches ziehen sich 2 weißliche Bänder, von denen das erste Band meistens erheblich breiter ist als das zweite
  • auch über die Stirn zieht sich ein weißer Strich
  • die extrem lange Afterflosse des Weißstirn-Messerfisches beginnt ungefähr unter dem Ansatz der Brustflossen und zieht sich bis zum Körperende
  • der Weißstirn-Messerfisch kann mit Hilfe von umgewandelten Nervenzellen (Elektrorezeptoren), die über den gesamten Körper vom Kopf bis zum Schwanz verteilt sind, ein elektrisches Feld erzeugen, mit dem er sich orientieren und mit Artgenossen kommunizieren kann
  • die Schwanzflosse des Weißstirn-Messerfisches ist sehr klein
  • seine Schnauze ist rüsselartig verlängert

Größe

Der Weißstirn-Messerfisch (Apteronotus albifrons) wird maximal ungefähr 50 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Weißstirn-Messerfisches (Apteronotus albifrons) beträgt ca. 16 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Weißstirn-Messerfisch (Apteronotus albifrons) stammt aus Südamerika, wo er von Venezuela bis Paraguay und Paraná vorkommt. Man findet ihn auch m Amazonasbecken von Peru. Sein Habitat sind schnell fließende Gewässer mit sandigen Untergründen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23° C - 28° C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Gesamthärte: 5 -20 °dH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 600 Liter
Schwierigkeitsgrad: normal (Zucht schwierig)

Fütterung:
Allesfresser: hauptsächlich Lebendfutter (auch kleine Fischstückchen), Frostfutter, Granulate

Haltung:
Der Weißstirn-Messerfisch sollte in einem Becken mit einer Länge von mindestens 200 cm gepflegt werden. Dieser nachtaktive und schwimmfreudige Fisch bewegt sich ständig wellenförmig vor und zurück und benötigt daher genügend freie Schwimmfläche.

In ausreichend großen Becken kann dieser Fisch in einer kleinen Gruppe mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten werden. Das Becken sollte genügend Versteckmöglichkeiten (Holz, Wurzeln, Steinaufbauten) und auch eine Randbepflanzung bieten. Einige Schwimmpflanzen sind von Vorteil, da dieser Fisch kein allzu helles Licht liebt und sich gerne unter einer Schwimmpflanzendecke aufhält.

Zucht:
Der Weißstirn-Messerfisch ist ein Freilaicher. Das Weibchen legt seine ca. 250 Eier zwischen Steinen oder Wurzeln ab.

Die Fischlarven schlüpfen, je nach Wassertemperatur, nach ca. 2-4 Tagen und sind bei der Geburt ca. 3-5 mm lang. Nachdem der Dottersack nach ca. 7-8 Tagen aufgebraucht ist, schwimmen die Jungfische frei und können mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik-Info)


Nahrung

Der Weißstirn-Messerfisch (Apteronotus albifrons) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Insektenlarven.


Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Cookies (Datenschutz)

Wir speichern ausschließlich Cookies, die zum Betrieb unserer Website technisch notwendig sind. Cookies werden nur für die aktuelle Sitzung gespeichert. Es werden keine Cookies von Dritten oder Cookies zur Benutzerverfolgung gespeichert.

Youtube-Videos (Datenschutz)

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Haftungsausschluss

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".