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Die Gefleckte Seeratte (Hydrolagus colliei) ist eine Art aus der Familie der Kurznasen-Seekatzen (Chimaeridae).
Bei Hydrolagus sind die After- und die diphycerke Schwanzflosse im Gegensatz zur zweiten Gattung der Familie Kurznasen-Seekatzen, den Chimären, nahezu zu einem Flossensaum verwachsen.
Vom hohen Kopf und Rumpf wird der Körper niedriger und läuft in langen Schwanz mit rattenschwanz-ähnlichem Schnurfortsatz aus.
Nicht bekannt
Die wichtigsten Merkmale der gefleckten Seeratte:
Die maximale Länge beträgt 50-100 cm, wobei die Weibchen deutliche größer werden als die Männchen.
Nur Hydrolagus colliei lebt in flacheren Gewässern, Hydrolagus novaezealandiae bewohnt die Kontinentalabhänge in einer Tiefe von 200 - 400 m, andere Arten haben sich an größere Tiefen angepasst. Die meisten Arten leben nahe dem Benthal, also in Bodennähe, und kommen nur selten pelagisch vor.
Sie kommt im östlichen Pazifik an der Küste Nordamerikas vor. Das Verbreitungsgebiet reicht vom Cape Spencer am Südende des Glacier-Bay-Nationalpark (Alaska) bis zur Sebastián-Vizcaíno-Bucht an der Baja California (Mexico). Eine isolierte Population gibt es im Norden des Golf von Kalifornien.
Die Gefleckte Seeratte lebt bodennah von der Gezeitenzone bis in Tiefen von über 900 Metern.
Die innere Befruchtung der Weibchen erfolgt durch Kopulation. Alle Chimären legen hornschalige Eikapseln am Boden ab, sind also ovipar.
Die spindelförmige Gestalt der 16-18 Zentimeter langen und ca. 3 cm breiten Kapseln entspricht der eigentümlichen Körperform der Seekatze; am spitzen Ende ein 3-4 cm langer Spiralfaden zur Verankerung.
Jungtiere schlüpfen mit ca. 11 cm Länge. Obwohl Weibchen mit bis zu 100 Eiern pro Eierstock gefunden wurden, andert wie bei Echten Rochen und Katzenhaien jeweils nur 1 Ei in jeden Uterus, wird mit der Hornschale umschlossen und abgelegt.
Die Fruchtbarkeit liegt pro Saison bei wenigstens 100 Kapseln, deren Entwicklung im kalten Tiefenwasser aber viele Monate dauert.
Knapp über dem Meeresboden schwimmend sucht Hydrolagus nach seiner nächsten Mahlzeit - "knusprigen" Tiefseekrebsen oder Muscheln.
Die Zähne des Fisches sind zu zwei meißelartigen Platten verschmolzen, mit denen er die harten Schalen der Beute-
tiere (Krebse, Muscheln, Würmer, Seesterne, Fische ) knacken kann.
Mit den Schneidezahnkanten werden selbst harte Objekte wie nordische Steinkorallen abgebissen.
Gefundene Fisch- oder Tintenfischreste in Mägen sprechen eher für Aasfresserei.
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