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Der Königslachs (Oncorhynchus tshawytscha) ist ein Lachsfisch aus der Gattung Pazifische Lachse (Oncorhynchus) und der Familie der Lachsfische (Salmonidae).
Im Englischen wird er Chinook Salmon genannt. Die Art ist monotypisch, es sind keine Unterarten bekannt.
Der Königslachs ähnelt in Form und Aussehen dem Silberlachs (Oncorhynchus kisutsch), der jedoch deutlich kleiner und leichter bleibt.
In Nordamerika erstreckt sich das Verbreitungsgebiet der Königslachse von Point Hope, Alaska, bis nach Kalifornien.
In Kalifornien reicht die Verbreitung bis in das Sacramento-San Joaquin River Delta.
Die Asiatische Populationen kommen in Asien vom nördlichen Japan bis nach Russland vor. Eingeführt wurden Königslachse in Neuseeland und in den Great Lakes im Nordosten Nordamerikas. Königslachse leben sowohl im Süßwasser als auch im Salzwasser.
max. 10 Jahre, durchschnittlich ca. 5-6 Jahre.
Die wichtigsten Merkmale des Königslachses:
Der Königslachs erreicht eine durchschnittliche Länge von ca. 90 bis 100 cm und kann 20 kg schwer werden. Es
sind auch Fänge von über 50 kg und 140 cm dokumentiert. Rogner sind grundsätzlich kleiner und leichter als Milchner.
Königslachse gehören zu den Wanderfischen, die zum Laichen die Gewässer wechseln. Man bezeichnet sie auch als anadrome Fische. Juvenile Fische leben in den ersten Monaten bis maximal 18 Monaten (durchschnittlich vier bis sieben Monate) in Flüssen.
Im Meer halten sich die Tiere nahe der Wasseroberfläche in Tiefen von zwei bis zehn Metern auf. Danach beginnt die Migration ins Meer. Hier leben sie die nächsten Jahre bis zum Erreichen der Geschlechtsreife. Königslachse suchen dann ihre angestammten Laichgewässer auf.
Wie sich die Fische auf den Weg dorthin orientieren, ist weitestgehend noch unklar. Man glaubt jedoch, dass sich Königslachse am Stand der Sonne orientieren. Diese Vermutung ist jedoch wissenschaftlich noch nicht bewiesen
Königslachse erreichen die Geschlechtsreife nach spätestens 7 Jahren. Die Paarungs- und Laichzeit erstreckt sich vom Frühjahr bis in den Herbst hinein. Die meisten kalifornischen Königslachse sind Herbstlaicher.
Mit Erreichen der Geschlechtsreife wandern die Königslachse zurück zu den Laichgründen. Dabei ziehen sie immer in das Gebiet, in dem sie selbst geschlüpft sind. Bei ihren Laichwanderungen können diese Fische über 40 km am Tag zurücklegen und 3,60 m hohe Wasserfälle überwinden. In den Flüssen legen sie Strecken bis zu 4000 km zu ihren Laichplätzen zurück.
Der Königslachs laicht meistens in ziemlich großen Strömen auf grobem Kies. In den Laichgründen angekommen, graben die Rogner im Kies eine flache Laichgrube einem Durchmesser von bis zu 60 cm und einer Tiefe von von
ca. 30 cm und legen dort zwischen 2.000 und 10.000, selten bis 14.000 Eier ab. Die recht großen Eier haben einen Durchmesser von ca. 6-8 mm.
Die abgelegten Eier werden vom Milchner befruchtet, indem er seine Samenflüssigkeit über die Eier verteilt.
Danach sterben die Altfische.
Je nach Wassertemperatur (5-17 Grad Celsius) erfolgt der Schlupf der Larven. Die Dottersackbrut der Herbstlaicher schlüpft im März - April und bleibt 2-4 Wochen im Kies, bis der Dottersack resorbiert ist. Dann ziehen sie flußab und verweilen selten länger als 3-4 Wochen im Süßwasser.
Die meisten verlassen auch die Flußmündungen rasch und ziehen im Alter von 2-4 Monaten in den Ozean. Manche können sich länger als 1 Jahr in den Ästuarien (Flussmündungen) aufhalten. Im Süßwasser nehmen die Junglachse Wasser- und Landinsekten und Krebse, die Erwachsenen hauptsächlich Fisch zu sich. Das Parr-Stadium verteidigt bereits im Fluß Nahrungsreviere.
Königslachse wachsen relativ schnell. Im Alter von drei Monaten haben sie unter günstigen Umständen eine Länge von 70 mm erreicht, im Alter von vier Monaten weisen sie bereits eine Länge von 12 cm auf. Die Lebenserwartung hängt vom Erreichen der Geschlechtsreife ab.
Jungfische fressen erst Insektenlarven und Kleinkrebse, später auch kleine Fische wie Elritzen, Groppen und Schmerlen. Erwachsene Fische hingegen ernähren sich von Krebstieren und Fischen wie Sprotten, Makrelen und Heringen.
Erwachsene Königslachse, die auf dem Weg zu den Laichgründen sind, nehmen keine Nahrung mehr zu sich. Sie sterben nach der Paarung.
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