Fischlexikon der Salzwasserfische: Riesenmuräne


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deut. Name:
Riesenmuräne
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Giant moray
Ordnung:
 
(Aalartige)
Familie:
 
(Muränen)
Gattung+Art:
Gymnothorax javanicus

Einträge:
1171

Info

Riesenmuräne (Gymnothorax javanicus)

Riesenmuräne

Die Riesenmuräne (Gymnothorax javanicus) ist ein Raubfisch aus der Gattung Gymnothorax aus der Familie der Muränen (Muraenidae).

Riesenmuränen sind Menschen gegenüber nicht aggressiv und eher zahm.

Das regelmäßige Öffnen und Schließen des Mauls, welches auf Taucher und Schnorchler oftmals bedrohlich wirkt, dient der Atmung und stellt keine Drohgebärde dar.

Werden die Tiere jedoch bedrängt oder provoziert, können sie sehr schmerzhafte Bisse zufügen.

Diese Bissverletzungen neigen zu Infektionen und verheilen in der Regel schlecht.

Der Verzehr von Riesenmuränen als Speisefisch kann zur Ciguatera führen – einer besonderen Form von Fischvergiftung.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Riesenmuräne:

  • Riesenmuränen haben den typischen aalartigen kräftigen Körperbau der Muränen
  • die glatte Haut ist braun mit dunklen Tupfen. Diese erinnern bei erwachsenen Tieren an die Fellzeichnung von Leoparden
  • an den Kiemenöffnungen sind schwarze Flecken
  • Riesenmuränen haben ein kräftiges Gebiss mit langen spitzen Zähnen
  • sie ist die größte Muräne in ihrem Verbreitungsgebiet

Verwechslungsarten: ./.


Größe

Diese Art kann bis zu 3 Meter lang werden und erreicht dabei ein Körpergewicht von 30 kg.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Diese Art kommt im Roten Meer und im indopazifischen Raum vor. Riesenmuränen bewohnen Spalten und kleine Höhlen zwischen den Korallen eines Korallenriffes. Sie bevorzugen dabei den Riffabhang und kommen in Wasser-
tiefen von 2 bis 50 Meter vor.

Diese Muränen sind oft an den Putzerstationen von Putzergarnelen oder Putzerfischen zu beobachten, um sich insbesondere das Maul säubern zu lassen.


Fortpflanzung

Nicht bekannt.


Nahrung

Die Tiere sind nachtaktive Jäger. Sie ernähren sich vorwiegend von Fischen, aber auch Krustentieren. Tagsüber verlassen Muränen ab und zu ebenfalls ihr Versteck.



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