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Der Schaufelnasen-Hammerhai (Sphyrna tiburo), auch Kleiner Hammerhai, gehört zur Familie der Hammerhaie (Sphyrnidae). Das griechische Wort Sphyrna für Hammer beschreibt die Form des Kopfes.
Der Schaufelnasen-Hammerhai ist ein aktiver tropischer Hai, der in kleinen Gruppen von 5 bis 15 Tieren anzutreffen
ist, wobei schon von Schulen von Hunderten und sogar Tausenden Haien berichtet wurde.
Sie schwimmen anhaltend und legen jeden Tag weite Strecken zurück, um Schwankungen der Wassertemperaturen
zu folgen. Die Haie müssen in ständiger Bewegung bleiben, um über ihre Kiemen Sauerstoff aufzunehmen.
Sie sinken, wenn sie sich nicht fortbewegen, da Hammerhaie zu den spezifisch schwersten Fischen gehören. Aufgrund ihrer geringen Größe sind sie im Allgemeinen als harmlos anzusehen.
Er wird max. 12 Jahre alt.
Die wichtigsten Merkmale des Schaufelnasen-Hammerhais:
Die durchschnittliche Größe beträgt etwa 100 - 150 cm. Das max. Gewicht beträgt ca. 10-12 kg.
Die Haie leben in der Westlichen Hemisphäre bei Wassertemperaturen über 21 °C. Man findet sie von Neuengland (seltener) bis zum Golf von Mexiko und Brasilien sowie von Süd-Kalifornien bis Ecuador.
Im Sommer halten sie sich eher in Küstennähe von North/South Carolina und Georgia auf, im Frühjahr, Sommer und Herbst eher bei Florida und dem Golf von Mexiko, während sie im Winter eher am Äquator in wärmerem Gewässern anzutreffen sind.
Der Schaufelnasen-Hammerhai ist lebendgebärend. Der Nachwuchs wächst im Uterus des Muttertieres heran und ernährt sich bis zur Geburt über eine Dottersack-Plazenta. Die Jungtiere werden im Spätsommer bis Frühherbst mit einer Größe von 30 bis 33 Zentimeter geboren. Die Schaufelnasen-Hammerhaie erreichen die Geschlechtsreife bei
einer Größe von etwa 75 Zentimeter.
Im Henry-Doorly-Zoo von Omaha, Nebraska, kam 2001 nachweislich ein gesundes weibliches Jungtier zur Welt, ohne dass die Mutter sich jemals gepaart hatte. Nach genetischen Analysen des Erbguts von Mutter und Tochter konnte auch eine heimlich vorgenommene, künstliche Befruchtung ausgeschlossen werden, so dass diese Beobachtung als erster Nachweis einer Parthenogenese bei Haien gilt.
Die Autoren der Genanalyse folgerten daraus, dass Hammerhaie bei „Männermangel“ in der Lage sind, von der üblichen geschlechtlichen Fortpflanzung auf ungeschlechtliche Fortpflanzung zu wechseln.
Krabben (2/3 seiner Nahrung bestehen aus verschiedenen Krabbenarten), kleinere Fische, Tintenfische und andere Krustentiere.
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