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Der Heringshai (Lamna nasus) ist eine Haiart, die ihren Namen aufgrund ihrer bevorzugten Beute, den Heringen, Makrelen und anderen verwandten Fischarten, bekam.
Der Heringshai gehört der Familie der Makrelenhaie (Lamnidae) an.
Es sind im europäischen Raum einige Angriffe auf den Menschen bekannt. Der Hai könnte Schwimmer in küstennahen Gewässern als Beute betrachten.
Andererseits dient der Heringshai dem Menschen als Speisefisch.
Durch starke Überfischung Anfang der 1970er-Jahre sind die Bestände im Nordatlantik stark eingebrochen.
Erst 2001 konnte eine merkliche Stabilisierung der Population hier festgestellt werden. Insgesamt ist der Bestand aber im Abnehmen begriffen.
Das vermutete Höchstalter liegt bei 30 Jahren.
Die wichtigsten Merkmale des Heringshai:
Verwechslungsarten: Der Kurzflossen-Mako. Dieser ist jedoch schlanker und besitzt keinen 2. Kiel auf dem Schwanzstiel.
Der Heringshai wird bis zu 3 m lang und kann bis zu 230 kg schwer werden.
Die Hauptverbreitungsgebiete des Heringshais sind die Gewässer des Nordatlantiks. Auch in Nord- und Ostsee ist er sehr weit verbreitet. Man findet ihn auch im Mittelmeer. Auf der südlichen Halbkugel sind Heringshaie um Südaustralien, vor Chile und in Regionen des subantarktischen Raums heimisch.
Der Heringshai ist lebendgebärend. Ein Weibchen bringt im Schnitt 1 bis 5 Jungen zur Welt, die in der Regel 75 cm
groß sind.
Schwarmfische und kleinere Wale bilden seine Hauptnahrungsquelle. Aber auch kleinere Haiarten wurden bei Magenanalysen schon entdeckt. Er neigt ebenfalls zum Kannibalismus.
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