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Der Glänzende Schleimkopf (Beryx splendens) ist ein mariner Fisch mittlerer Tiefen, der seit den späten 1960-er
Jahren zunehmend industriell genutzt wird. Er gehört als Berycide zur Ordnung Beryciformes, primitiveren Stachel-
flossern. Der Ursprung des Cuvierschen Gattungsnamen (1829) ist nicht sicher.
Er kann ca. 23 Jahre alt werden.
Die wichtigsten Merkmale des Glänzenden Schleimkopf:
Die max. Länge beträgt 70 cm, die durchschnittliche Länge 40 cm. Das max. veröffentlichte Gewicht beträgt 4 kg.
Der Glänzende Schleimkopf kommt küstennah in allen tropischen bis warm gemäßigten Meeren vor, ausgenommen Mittelmeer, Rotes Meer, Persischer Golf und Nordost-Pazifik (Küsten Kanadas; nicht bzw. bloß verirrt bis Küsten Frankreichs und Englands sowie Hokkaidos und Patagoniens).
1996 wurde versucht, vor der Küste Liguriens eine Population zu etablieren, und es scheint zu gelingen. Aufgrund
genetischer Analysen kann angenommen werden, dass die Art nur eine Population umfasst, weil die Larven für
langsamen Gen-Austausch weltweit sorgen. Regionale meristische Unterschiede sind also entwicklungsphysiologisch
bedingt.
Der Glänzende Schleimkopf lebt an den Kontinentalabhängen (180-1300 m oder mehr) und über unterseeischen Bergen.
In der Nacht steigt er auf und entfernt sich dadurch vom Substrat ins freie Wasser, wo er auch laicht (im „Winter“:
Eier wiederholt in Klumpen abgegeben; pelagisch wie auch die Larven).
Er lebt gesellig und ernährt sich (bathy- bis mesopelagisch) von kleineren Fischen, Tintenfischen und Krebstieren.
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