Fischlexikon: Glänzender Schleimkopf (Beryx splendens)


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Glänzender Schleimkopf (B.  splendens)
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Name:
Glänzender Schleimkopf
Ordnung:
(deutsch)
Schleimkopfartige
Familie:
(deutsch)
Schleimköpfe
Gattung:
Beryx
Gattung+Art:
Beryx splendens
gesamt:
2897 Fischarten

Übersicht

Der Glänzende Schleimkopf (Beryx splendens) ist ein mariner Fisch mittlerer Tiefen, der seit den späten 1960-er
Jahren zunehmend industriell genutzt wird. Er gehört als Berycide zur Ordnung Beryciformes, primitiveren Stachel-
flossern. Der Ursprung des Cuvierschen Gattungsnamen (1829) ist nicht sicher.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Glänzenden Schleimkopf:

  • der Name „Schleimkopf“ wurde wegen des gut entwickelten Kopfseitenlinien-Systems gegeben, das man
    anfangs (19. Jh.) nur als „schleim“produzierend ansah
  • sein Körper ist recht kompress, seine Bauchkante daher „gesägt“
  • die mittelgroßen Schuppen (ca. 3 pro Wirbel; 24 Wirbel) haben am freien Rand innen ein weiches Polster –
    die Schuppen stehen immer etwas ab, der Fisch ist rau
  • die Schuppendörnchen sind nicht beweglich (Unterschied zu den Percomorpha – also eigentlich Spinoid-
    statt Ctenoidschuppen)
  • Lacrimale vorne mit abstehendem Dorn
  • zwei Supramaxillaria; Maxillare noch am Mundrand beteiligt
  • seine Zähne (auch auf Vomer und Palatinum) sind durchwegs klein
  • Branchiostegalmembran mit 8 (selten 9) Radien
  • Flossenformel: D IV/13-16, A IV/26-30, P I/17, V I/8-11, C (18-)19 (16 oder 17 geteilt; mit einigen kurzen Vorstrahlen versteift).

Größe

Die max. Länge beträgt 70 cm, die durchschnittliche Länge 40 cm. Das max. veröffentlichte Gewicht beträgt 4 kg.


Maximales Alter

Er kann ca. 23 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Glänzende Schleimkopf kommt küstennah in allen tropischen bis warm gemäßigten Meeren vor, ausgenommen Mittelmeer, Rotes Meer, Persischer Golf und Nordost-Pazifik (Küsten Kanadas; nicht bzw. bloß verirrt bis Küsten Frankreichs und Englands sowie Hokkaidos und Patagoniens).

1996 wurde versucht, vor der Küste Liguriens eine Population zu etablieren, und es scheint zu gelingen. Aufgrund
genetischer Analysen kann angenommen werden, dass die Art nur eine Population umfasst, weil die Larven für
langsamen Gen-Austausch weltweit sorgen. Regionale meristische Unterschiede sind also entwicklungsphysiologisch
bedingt.

Der Glänzende Schleimkopf lebt an den Kontinentalabhängen (180-1300 m oder mehr) und über unterseeischen Bergen.


Fortpflanzung

In der Nacht steigt er auf und entfernt sich dadurch vom Substrat ins freie Wasser, wo er auch laicht (im „Winter“:
Eier wiederholt in Klumpen abgegeben; pelagisch wie auch die Larven).


Nahrung

Er lebt gesellig und ernährt sich (bathy- bis mesopelagisch) von kleineren Fischen, Tintenfischen und Krebstieren.


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