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Der Atlantische Fächerfisch (Istiophorus albicans), oft auch Segelfisch genannt, ist ein im offenen Ozean lebender Raubfische, der fast weltweit in tropischen und subtropischen Regionen vorkommt.
Es wurden zwei Arten beschrieben, der Indopazifische Fächerfisch, (Istiophorus platypterus) und der Atlantische Fächerfisch (Istiophorus albicans). Beide Arten ähneln sich so stark, dass manche Wissenschaftler nur Istiophorus platypterus anerkennen und Istiophorus albicans zum Synonym des ersten machen.
Auch auf genetischer Ebene sind keine Unterschiede gefunden worden, die eine Trennung in zwei Arten rechtfer-
tigen würden. In unserem Fischlexikon werden beide Fische jedoch als separate Arten behandelt.
Der Atlantische Fächerfisch wird ca. 4 Jahre alt.
Die wichtigsten Merkmale des Atlantischen Fächerfisches:
Der Atlantische Fächerfisch wird maximal 3,15 m lang, seine durchschnittliche Länge beträgt ca. 2,40 m. Das maximal publizierte Gewicht beträgt 58,10 kg.
Der Atlantische Fächerfisch bzw. die atlantische Population der Fächerfische kommt im Atlantik zwischen 40° nördlicher Breite im Nordwesten und 50° nördlicher Breite im Nordosten und 40°S im Südwesten und 32°S im Südwesten vor. Er wandert in das Mittelmeer, vor allem Jungfische.
Er bevorzugt Wasser, das zwischen 21° und 28 °C warm ist, und hält sich vor allem oberhalb der Thermokline auf, kann jedoch auch tiefer tauchen.
Fächerfische Sie unternehmen weite Wanderungen und halten sich oft in Küstennähe oder in die Nähe von Inseln auf. Gleichgroße Exemplare bilden Schulen bis 30 Individuen oder lockere Ansammlungen über eine größere Region.
Fächerfische zeigen keinen äußeren Geschlechtsunterschied. Die größten Exemplare sind aber immer weiblich. Die Fortpflanzung findet vor allem während des örtlichen Sommers statt, kann aber auch das gesamte Jahr über vonstatten gehen.
Sie laichen in flachem Wasser in Küstennähe, paarweise oder ein Weibchen zusammen mit 2 oder 3 Männchen. Es werden sehr viele Eier abgegeben.
Bei einem 33,4 kg schweren Weibchen wurden 4,8 Millionen Eier gefunden, die in drei Gruppen nacheinander in den Ovarien reifen, so dass das Weibchen während der Fortpflanzungssaison eines Jahres drei mal laicht. Die reifen Eier haben einen Durchmesser von 0,85 bis 1,3 mm.
Sie sind durchscheinend, ohne Struktur auf dem Dotter und enthalten einen Öltropfen, der sie im Wasser in der Schwebe hält. Auch die Larven sind pelagisch.
Fächerfische ernähren sich von kleineren pelagischen Fischen, Krebstieren oder Kalmaren. Unter den Beutefischen sind Sardinen, Halbschnabelhechte, Makrelen, Haarschwänze, Stachelmakrelen, Meerbrassen und Knurrhähne.
Auch Papierboote werden verzehrt. Unterwasserbeobachtungen zeigen, dass die Fächerfische mit voller Geschwin-
digkeit und angelegten Bauchflossen in Fischschwärme schießen, dann mit einer scharfe Kurve und abgespreizten Bauchflossen bremsen und Fische in Reichweite mit schnellen Schwertschlägen töten und dann mit dem Kopf voran verzehren.
Oft zeigen mehrere Individuen eine Art Team-Verhalten und arbeiten bei der Jagd zusammen. Sie bilden auch Fressgemeinschaften mit anderen marinen Großräubern wie Delfinen, Haien, Marlinen, Thunfischen und Gold-
makrelen. Kleine Fächerfischlarven ernähren sich vor allem von Ruderfußkrebsen, aber mit wachsender Größe wird die Ernährung sehr rasch auf Fischlarven und sehr kleine Fischen von nur wenigen Millimeter Länge umgestellt.
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