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Der Banggai-Kardinalbarsch (Pterapogon kauderni), auch "Kauderni" oder nur "Kardinalbarsch" genannt, auf englisch "Banggai cardinal fish" oder "Bangaii cardinalfish", ist ein Fisch aus der Familie der Kardinalbarsche (Apogonidae) und der Ordnung Kurtiformes (früher Perciformes).
Nicht bekannt.
Die wichtigsten Merkmale des Banggai-Kardinalbarsches:
Der Banggai-Kardinalbarsch (Pterapogon kauderni) wird maximal ca. 8 cm lang.
Das Verbreitungsgebiet des Banggai-Kardinalbarsches ist beschränkt auf ein sehr kleines Gebiet östlich der indonesischen Insel Sulawesi. Er lebt dort um die Banggai-Inseln: Banggai, Bandang, Kembongan, South Peleng und weiterer kleiner Inseln.
Sein Habitat sind Seegraswiesen, Mangroven, Lagunen und Korallenriffe in äußerst flachen Bereichen von 0,5-4,5 m Wassertiefe. Er kommt selbst in Süßwasserzonen von Bachmündungen und verschmutzten Hafenbacken vor. Die Wassertemperatur seines Habitats beträgt 28 °C bis 31 °C.
Diese Kardinalbarsche leben in freier Natur in Gruppen von bis zu 500 (juvenilen) Exemplaren zusammen. In der Regel sind diese Gruppen mit ca. 20 Exemplaren jedoch erheblich kleiner.
Temperatur: 27° C - 30° C
Aquarium: 300 L
Schwierigkeitsgrad: mittel
Fütterung:
Artemia, Artemia-Nauplien, Bosmiden, größeres Frostfutter, Krill, Ruderfußkrebse (Copepoda), Lobstereier, Mückenlarven
Der Banggai-Kardinalbarsch ist ein Maulbrüter. Die Balz wird vom Rogner (Weibchen) eingeleitet, indem es ständig unter dem Schwanz des Milchners (Männchen) hindurchschwimmt.
Das kann sich 100 Mal in wenigen Stunden wiederholen. Die Milchner müssen zum Laichen „überredet“ werden, da sie den maulbrütenden Teil übernehmen müssen und in dieser Zeit keine Nahrung aufnehmen können.
Der Laichakt dauert nur wenige Sekunden. Nachdem die Eier an den Milchner übergeben wurden, findet noch eine lange Nachbalz statt, die meist 30 bis 60 Minuten dauern kann. Beide Partner umschwimmen sich und drehen sich zitternd umeinander. Eventuell findet erst dabei die Besamung der Eier statt.
Eine Brut besteht lediglich aus 5-25 orangefarbenen Eiern von einer Größe von etwa 2,5 Millimeter. Die jungen Fische haben keine Larvenphase, sondern schlüpfen nach ca. 25 Tagen nach abgeschlossener Metamorphose aus dem Ei. Das ist bei den Kardinalbarschen und fast allen anderen Korallenfischen einmalig.
Nach dem Schlupf ist die Brutpflege für die Elterntiere beendet. Das Fehlen einer planktonischen Larvenphase, in denen die Larven von Strömungen verdriftet werden können, ist wohl der Grund für das begrenzte Verbreitungsgebiet der Fische.
Juvenile (junge) Banggai-Kardinalbarsche bis zu einer Länge von 1-1,5 cm verstecken sich zum Schutz vor Räubern zwischen den Stacheln von Diadem-Seeigeln (Diadema setosum), den Tentakeln der Anemonen-Pilzkoralle (Heliofungia actiniformis) oder Symbioseanemonen der Gattung Stichodactyla oder von Blasenanemonen auf.
Der Banggai-Kardinalbarsch (Pterapogon kauderni) ernährt sich von Zooplankton (hauptsächlich Ruderfußkrebse, kleine Zehnfußkrebse, Meerasseln sowie Eier und Larven von verschiedenen marinen Tieren). Hierbei machen Ruderfußkrebse ca. 80% ihrer Nahrung aus.
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