Info
Die Kalifornische Muräne (Gymnothorax mordax), auf englisch "California moray", auf französisch "Murène de Calìfornie", auf spanisch "Morena de California", ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Muränen (Muraenidae) und der Gattung Gymnothorax.
Maximales Alter
Die Kalifornische Muräne (Gymnothorax mordax) kann 30 Jahre alt werden.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale der Kalifornischen Muräne:
- sie besitzt, wie alle Muränen, einen langgezogenen, schlangenförmigen Körperbau
- ihre Grundfärbung ist hellbraun, dunkelbraun, gelblich-grau oder grünlich. Ihr Körper ist mit kleinen hellen Punkten oder Flecken bedeckt
- ihre Haut ist schuppenlos und mit einer dicken und klebrigen Schleimschicht überzogen
- ihre Blut ist, wie bei allen Muränen, giftig (hämolytische Proteine)
- die Maulspalte ist sehr tief und reicht weit bis hinter die Augen. Das Maul ist mit zahlreichen Zähnen besetzt
- die kleinen, ovalen Kiemenöffnungen der Muränen befinden sich weit hinten am Kopf. Kiemendeckel sind keine vorhanden, dafür jedoch zahlreiche und gut entwickelte Branchiostegalradien, die die Kiemenmembran aufspannen
- Muränen besitzen weder Bauch- noch Brustflossen (keine paarigen Flossen vorhanden)
Größe
Die Kalifornische Muräne (Gymnothorax mordax) wird maximal ca. 150-155 cm lang.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Verbreitungsgebiet der Kalifornischen Muräne ist der östliche Pazifik: von Point Conception (Kalifornien, USA) in den Süden von Baja California (Mexiko). Auch bei den Galapagos-Inseln.
Ihr Habitat sind felsige Untergründe in Wassertiefen bis ca. 40 m, wo sie sich in Felsspalten oder Löchern versteckt. In der Regel ragt nur ihr Kopf aus dem Versteck.
Aquaristik-Info
Temperatur: 20° C - 28° C
Aquarium: ca. 3000 Liter
Fütterung:
kleine Fische, Krabben, Garnelen (Krustentiere), Tintenfische, Kalmare
Haltung:
Becken UNBEDINGT abdecken, damit die Tiere nicht entweichen. Umfangreiche Höhlensysteme notwendig. Diese Muräne kann sehr kräftig zubeißen und dabei tiefe, schmerzhafte Verletzungen verursachen.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie der Muränen ist bisher sehr wenig bekannt. Einige Arten wechseln ihr Geschlecht im Laufe ihres Lebens. Balzende Muränen richten ihren Körper mit weit aufgerissenem Maul auf und umschlingen sich.
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