Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet der Gelbschnauzengrundel (Stonogobiops xanthorhinica) ist der West-Pazifik: Indonesien, Neuguinea, die Salomonen, das nördliche Great Barrier Reef, das südliche Japan (35°N - 30°S).
Ihr Habitat sind küstennahe Lagunen und Riffe mit feinsandigen oder geröllartigen Untergründen, normalerweise in Wassertiefen über 20 m. Sie lebt paarweise in Symbiose mit dem Knallkrebs "Alpheus bellulus" oder "Alpheus randalli".
Knallkrebse graben bis zu 1 m lange Gänge unter der Sandoberfläche. Der Sand wird von dem Knallkrebs herausgetragen und in der Nähe der Höhle abgelegt. Die Grundel bewacht den Höhleneingang und signalisiert durch ihr Verhalten dem Knallkrebs, dass es draußen sicher ist.
Sollten Räuber in der Nähe sein, erfolgt dieses Signal nicht. Kommt der Räuber zu nahe, versteckt sich die Grundel in der Höhle. Die Knallkrebse halten nahezu ständigen Kontakt mit der Grundel mittels ihrer Antennen bzw. Fühlern.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22° C - 25° C
Wasserregion: unten
Aquarium: ca. 100 Liter
Schwierigkeitsgrad: mittel
Fütterung:
Artemia, Flockenfutter, Cyclops, Frostfutter, Mysis, Zooplankton
Haltung:
Als Symbiosegrundel sollte sie, wie in freier Natur, vorzugsweise zusammen mit dem Knallkrebs "Alpheus randalli" oder "Alpheus bellulus" gehalten werden. Sie sollte nicht mit größeren Krebsen und bodenlebenden Fischen vergesellschaftet werden. Der Bodengrund des Beckens sollte mit mindestens 5 cm feinem und nicht zu scharfkantigem Sand bedeckt sein. Äußerst scheue Grundel.