Fischlexikon der Salzwasserfische: Sebastes schlegelii

Info

Sebastes schlegelii ist ein Salzwasserfisch der Familie der Stachelköpfe oder Felsenbarsche (Sebastidae). Dieser Felsenbarsch erreicht eine max. Länge von ca. 65 cm. Sebastes schlegelii lebt im östlichen Nordwest-Pazifik. Seine englische Bezeichnung lautet "Korean rockfish".

Maximales Alter

Das maximal publizierte Alter von Sebastes schlegelii beträgt (gemäß fischbase.org) 20 Jahre.

Merkmale

wichtige Merkmale von Sebastes schlegelii:

• der Körper von Sebastes schlegelii ist kräftig, gestreckt, mäßig hochrückig und seitlich abgeflacht
• dieser Felsenbarsch besitzt 8 relativ schwache Kopfstacheln
• die Grundfärbung von Sebastes schlegelii ist gräulich bis bräunlich-grau
• sein kompletter Körper und sein Kopf sind mit zahlreichen schwärzlichen Flecken und Punkten bedeckt
• im Alter werden die dunklen Flecken immer schwächer, viele Exemplare werden im Alter komplett weißlich-grau
• quer über den Kopf ziehen sich schwärzliche Striche bis auf die Kiemendeckel
• seine Flossen sind wie der restliche Körper gefärbt und ebenfalls dicht mit schwärzlichen Punkten bzw. Flecken bedeckt. Bei manchen Exemplaren können die Flossen komplett schwarz sein
• die Schwanzflosse endet leicht konvex
• die Seitenlinie beginnt oben hinter den Kiemendeckeln, beschreibt dann einen Bogen nach oben und verläuft dann schräg nach hinten zum Schwanzstiel
• das große Maul von Sebastes schlegelii ist oberständig, seine Maulspalte ist tief und seine Lippen sind verdickt
• Flossenformel: D XIII/11-13, A III/6-8

Größe

Sebastes schlegelii wird maximal ungefähr 65 cm lang. Das maximal publizierte Gewicht beträgt 3,1 kg.

Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Sebastes schlegelii lebt im östlichen Nordwest-Pazifik: Japan, die koreanische Halbinsel und China. Sein Habitat sind küstennahe Bereiche mit felsigen Untergründen in Wassertiefen von ca. 3-100 m.

Fortpflanzung

Sebastes schlegelii hat, wie die meisten Arten der Stachelköpfe, eine innere Befruchtung und ist lebendgebärend (ovovivipar). Das bedeutet, dass das Weibchen die Spermien der Männchen aufnehmen und zwischenspeichern, die Eier jedoch erst einige Monate später befruchten.

Weibchen produzieren, je nach Größe, zwischen 125.000 - 1.200.000 Eier pro Saison. Dabei wurde beobachtet, dass manche Weibchen nicht alle Eier befruchten, sondern ein Teil dieser Eier wieder in ihren Organismus zurückführen können. Die Geburt der Fischlarven erfolgt meistens zwischen dem Spätwinter und dem Frühjahr.

Nahrung

Sebastes schlegelii ernährt sich wahrscheinlich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krebstieren, Kopffüßern, Vielborstern und sonstigen benthischen Organismen.