sonst. Name:
Gewöhnlicher Geigenrochen, Gewöhnlicher Gitarrenfisch
Info
Der Gemeine Geigenrochen (Rhinobatos rhinobatos) ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Rhinobatidae. Der Gemeine Geigenrochen stammt aus dem Ostatlantik und kann eine Länge von ca. 150 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Common guitarfish". Er wird manchmal auch "Gewöhnlicher Geigenrochen" oder "Gewöhnlicher Gitarrenfisch" genannt. Der Gemeine Geigenrochen ist laut IUCN stark gefährdet.
Maximales Alter
Das maximale Alter des Gemeinen Geigenrochen (Rhinobatos rhinobatos) ist uns zurzeit nicht bekannt.
Merkmale
wichtige Merkmale des Gemeinen Geigenrochen:
- die Körperscheibe des Gemeinen Geigenrochen ist rhombische geformt, sie ist länger als breit
- die Körperform erinnert an einen Hai
- der Rumpf ist stark abgeflacht, der Bauchflossenansatz ist weit hinter der Körperscheibe, welche aus dem Rumpf und den Brustflossen besteht
- auf dem Schwanz sitzen 2 Rückenflossen, die einen relativ großen Abstand besitzen
- an der länglichen Schnauze des Gemeinen Geigenrochen sitzen Rostralkämme, die in Richtung seiner Schnauze verlaufen
- die dorsale Seite (Oberseite) ist khaki-bräunlich gefärbt, seine Unterseite ist weißlich
Größe
Der Gemeine Geigenrochen (Rhinobatos rhinobatos) erreicht eine maximale Länge von 150 cm, seine durchschnittliche Länge beträgt ca. 80 cm. Weibchen werden größer als die Männchen.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Gemeine Geigenrochen (Rhinobatos rhinobatos) stammt aus dem Ostatlantik: dort lebt er vom südlichen Golf von Biskaya bis Angola, einschließlich dem Mittelmeer.
Sein Habitat sind sandige und schlammige Untergründe in der Gezeitenzone in Wassertiefen bis ca. 100 m. Man findet in auch in der Nähe von Felsriffen.
Fortpflanzung
Der Gemeine Geigenrochen (Rhinobatos rhinobatos) ist lebendgebärend (aplazental-vivipar). Er erreicht seine Geschlechtsreife mit ca. 56 cm (Männchen) bzw. 64 cm (Weibchen).
Die Embryonen entwickeln sich im Mutterleib. Dort ernähren sich zunächst von ihrem Dottersack, danach versorgt sie ihre Mutter mit zusätzlicher Nahrung durch indirekte Aufnahme von mit Schleim, Fett oder Protein angereicherter Gebärmutterflüssigkeit über spezialisierte Strukturen. Das Weibchen gebärt 1-2-mal pro Jahr jeweils zwischen 4-10 Junge. Die Jungtiere haben bei der Geburt eine Länge von ca. 28-30 cm.
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