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Die Riesenbarbe, auch Siamesischer Riesenkarpfen (Catlocarpio siamensis) oder Giant Siamese Carp ist die einzige Art der Gattung Catlocarpio aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae).
Sie ist die größte Art der Familie und ein bedeutender Speisefisch, der auch teilweise in Aquakultur gezogen wird. Auf Grund von Befischung und Habitatsverlust gilt sie als bedroht, in Kambodscha wurde sie zum Nationalfisch ernannt.
Nicht bekannt.
Die wichtigsten Merkmale der Riesenbarbe:
Verwechslungsarten: Die Riesenbarbe ähnelt stark der Art Catla catla, von der sie sich allerdings durch das Verbreitungsgebiet, die Zahl der Flossenstrahlen der Rückenflosse und der Position der Schlundzähne unterscheidet.
Zudem weist die Riesenbarbe einen Chromosomensatz mit annähernd doppelt so vielen Chromosomen auf (2n=98), der wahrscheinlich auf eine Tetraploidisierung nach der Trennung der beiden Arten zurückgeht.
Die Riesenbarbe erreicht eine Länge von 2 bis 3 m und ein Gewicht von 150 bis 300 kg. Die größte mit der Angel gefangene Riesenbarbe wog 120 kg, war 120 cm lang und wurde im Jahr 2007 aus dem kommerziellen Angelsee Bung Sam Lan Lake in Thailand gefangen.
Die Riesenbarbe kommt in den Flusssystemen des Mekong, Chao Phraya und Mae Klong in Kambodscha, Thailand, Laos und Vietnam vor.
Adulte Tiere bevorzugen tiefe Regionen der Hauptströme, wandern während der Regenzeit aber auch in Überflutete Wälder ein. Die Jungtiere besiedeln vorwiegend Sumpfgebiete und kleinere Zuflüsse.
Die Tiere werden mit etwa 7 Jahren und 9 kg Gewicht geschlechtsreif. Die Laichzeit liegt im Juli und August, die Laichgründe sind noch weitgehend unbekannt.
Die Eier sind hellgelb bis dunkelbraun und schwellen durch Wasseraufnahme nach der Ablage von etwa 1 mm auf
3 mm Durchmesser an. Etwa 11 bis 13 Stunden nach der Befruchtung schlüpfen die etwa 6 mm langen Larven. Innerhalb von 8 Monaten wachsen die Tiere zu einem Gewicht von 2 bis 4 kg heran.
Riesenbarben ernähren sich vorwiegend von Algen, Phytoplankton und den Früchten überschwemmter Pflanzen, fressen aber gelegentlich auch Fische und Krustentiere.
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