Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Grünen Augenfleck Kammbarsches (Cichla ocellaris) ist fast das gesamte tropische Südamerika. Sein Habitat sind vorwiegend stehende, jedoch auch schnell fließende Gewässern mit meist steinigen bzw. felsigen Untergründen. Er wurde außerdem außerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebietes in Florida, Hawaii und Puerto Rico eingeführt.
Aquaristik-Info
Temperatur: 24 °C - 29 °C
pH-Wert: ca. 6,5-7,5
Gesamthärte: 1-14 °dH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 3.000 Liter
Schwierigkeit: dieser Buntbarsch ist aufgrund der zu erwartenden Größe nicht für Heimaquarien geeignet
Fütterung:
Piscivore: hauptsächlich lebende Fische
Haltung:
Das Bodensubstrat sollte aus einer einige Zentimeter hohen Schicht aus Sand oder feinem Kies bestehen. Außerdem sollten mehrere (solide!) Steinaufbauten oder Wurzelverstecke (z.B. Moorkienholz) in das Becken eingebracht werden.
Das Becken kann mit robusten Barschpflanzen wie z.B. Helanthium bolivianum, Anubias barteri var. nana, Vallisneria americana oder Cryptocoryne wendtii dekoriert werden, diese Fische werden sie jedoch mit Sicherheit ausgraben. Diese Fische sind gegenüber ähnlichen Arten äußerst aggressiv.
Da diese Fische eine Menge Ausscheidungen produzieren, sollte eine effiziente Filteranlage vorhanden sein. Auch sollte mindestens alle 14 Tage Teilwasserwechsel von mindestens 30% durchgeführt werden.
Zucht:
Der Grüne Augenfleck Kammbarsch (Cichla ocellaris) ist, wie alle Cichla-Arten, ein Substratlaicher. Die Fortpflanzung findet das ganze Jahr über statt, der Höhepunkt ist der Beginn der Regenzeit.
Das Laichen findet alle zwei Monate auf flachen Steinen, die zuvor von den Elternfischen gereinigt werden, im seichten Wasser statt. Die klebrigen Eier besitzen einen Durchmesser von etwa 1,4 mm. Die Fischlarven schlüpfen bei einer Temperatur von 28 °C nach etwa 3 Tagen.
Nach dem Schlupf werden die Fischlarven von den Elternfischen ins Maul aufgenommen und in Mulden am Gewässergrund überführt. Beide Elternfische betreiben Brutpflege: während sich das Weibchen um die Eier kümmert, verteidigt das Männchen aggressiv das Revier.