Fischlexikon: die Gattung "Cichla"

Cichla

Cichla-Arten gehören zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und sind in Südamerika verbreitet. In ihrer Heimat sind diese Fische beliebte Speisefische und wegen ihrer Kampfstärke auch bei Sportanglern sehr beliebt.

Inhalt

1. Verbreitung, Lebensraum
2. Merkmale
3. Ernährung
4. Fortpflanzung
5. Fischkrankheiten
6. Artenverzeichnis (Systematik)

Verbreitung, Lebensraum

Die Arten der Gattung Cichla stammen aus dem tropischen Südamerika, wo sie östlich der Anden verbreitet sind.

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Merkmale

Die Arten der Gattung Cichla besitzen einen gestreckten und seitlich abgeflachten, barschartigen Körperbau. Typisch für Arten der der Gattung Cichla ist die tiefe Einbuchtung in ihrer Rückenflosse zwischen den Hart- und den Weichstrahlen.

Der Kopf dieser Buntbarsche ist groß, das Maul ist oberständig, tief gespalten und mit konischen Zähnen besetzt. Sie können eine Länge von etwa 100 cm erreichen und sind damit die größten Buntbarsche Südamerikas. Auf Ihrer Schwanzwurzel sitzt ein schwarzer und meistens gelb umrandeter Augenfleck (Ocelle).

Die Unterlippe überdeckt, im Gegensatz zu den meisten anderen südamerikanischen Buntbarschen, nicht den hinteren Teil der Oberlippe.

Ihr Sexualdimorphismus ist stark ausgeprägt: so werden die Männchen größer als die Weibchen, sind in der Regel unterschiedlich gefärbt, ihre Stirn ist steiler als die der Weibchen oder sie entwickeln einen Stirnbuckel. Juvenile Fische sind deutlich anders gefärbt als adulte Exemplare.

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Ernährung

Cichla-Arten sind Raubfische und ernähren sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Fischen.

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Fortpflanzung

Cichla-Arten sind Substratlaicher. Die Weibchen laichen mehrere tausend Eier am Gewässergrund auf flachen Steinen ab. Beide Elternfische betreiben Brutpflege: während sich das Weibchen um die Eier kümmert, verteidigen die Männchen aggressiv das Revier.

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Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

• Infektiöse Bauchwassersucht
  Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
• Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
  Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
• Pilzerkrankung (Mykose)
  Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
• Samtkrankheit
  Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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Systematik