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Die Ebro-Barbe (Luciobarbus graellsii), auf Spanisch Barbo de Graells oder engl. Graells Barbel ist eine Barbenart, die endemisch auf der Iberischen Halbinsel vorkommt. Die Zugehörigkeit zu der Gattung Luciobarbus oder Barbus ist noch umstritten und nicht eindeutig geklärt.
Gemäß IUCN wird die Ebro-Barbe der Gattung Luciobarbus zugerechnet, welche sehr eng mit anderen typischen Barben verbunden ist. Luciobarbus sollte nach Auffassung einiger Ichtyologen eher als Untergattung von Barbus verstanden werden.
Die Andalusische Barbe war früher als Unterart von Luciobarbus bocagei klassifiziert worden. Luciobarbus graellsii, die sehr nah mit der Albanischen Barbe (Luciobarbus albanicus) und etwas weiter mit der Rotschwanz-Barbe (Barbus haasi) verwandt ist, wurde damals in die Gattung Messinobarbus eingestuft. Jedoch obwohl diese Gattung noch ihre Gültigkeit besitzt, ist es vermutlich falsch, sie Messinobarbus zuzurechnen.
Die Ebro-Barbe (Luciobarbus graellsii) kann 16 Jahre alt werden.
Die wichtigsten Merkmale der Ebro-Barbe:
Die Ebro-Barbe (Luciobarbus graellsii) wird max. ca. 80 cm lang und max. ca. 3-4 kg schwer.
Das Verbreitungsgebiet ist auf die geographischen Koordinaten 44° N - 41° N, 5° W - 0° beschränkt. Die Ebro-Barbe (Luciobarbus graellsii) ist ursprünglich im Nordosten von Spanien beheimatet. Ihr Hauptverbreitungsgebiet liegt auf der zum Mittelmeer zugewandten Seite des Ebro und des Ter in Katalonien. Weiterhin kommt dieser Fisch auf der Atlantikseite im Flußgebiet des Río Asón in Kantabrien vor.
Im Jahr 1998 wurde die Ebro-Barbe in Italien eingeführt. In der Toscana breitete sich die Barbenart in den Flüssen Albegna, Fiora und Ombrone aus. Außerdem kommt die Ebro-Barbe in Andorra und im südlichen Frankreich vor.
Die Ebro-Barbe (Luciobarbus graellsii) hält sich überwiegend im Mittel- und Unterlauf von Flüssen mit mäßiger Strömung auf. Sie bevorzugt Uferpartien mit starker Vegetation und Unterständen.
Die Laichzeit findet im Frühling bis August in den Monaten Mai bis August statt. Die geschlechtsreifen Fische wandern stromaufwärts zu ihren Laichplätzen, welche sich in schnellfließenden und engen Gewässerabschnitten mit Kies- oder Felsgrund befinden.
Mit etwa vier Jahren und einer Durchschnittslänge von 15 bis 20 Zentimetern die Ebro-Barbe (Luciobarbus graellsii) geschlechtsreif.
Die Ebro-Barbe (Luciobarbus graellsii) ist omnivor, ernährt sich jedoch hauptsächlich von großen aquatischen Invertebraten und Algen.
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