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Der Schmuck-Flösselhecht (Polypterus ornatipinnis) ist ein Fisch der Gattung der Eigentlichen Flösselhechte (Polypterus) und der Familie der Flösselhechte (Polypteridae). Er lebt endemisch in Zentral- und Ostafrika und erreicht eine maximale Länge von etwa 60 cm. Seine englische Bezeichnung lautet "Ornate bichir".
Der Schmuck-Flösselhecht kann bis zu 25 Jahre alt werden.
wichtige Merkmale des Schmuck-Flösselhechtes:
Der Schmuck-Flösselhecht wird maximal ca. 60 cm lang.
Der Schmuck-Flösselhecht (Polypterus ornatipinnis) lebt endemisch in Zentral- und Ostafrika: dort lebt er meistens im oberen und mittleren Teil des Kongo, er kommt jedoch auch im Tanganjikasee vor. Er lebt dort in stehenden Gewässern oder in Gewässerabschnitten mit schwacher Strömung. Tagsüber versteckt er sich zwischen Wasserpflanzen und geht erst nachts auf die Jagd.
Temperatur: 26° C - 28° C
pH-Wert: 6,0 - 7,0
Gesamthärte:
5-15 °dH
Wasserregion: unten
Aquarium: ab 250- cm Beckenlänge
Fütterung:
Lebend- und Frostfutter, Granulate
Haltung:
Als Biotop bevorzugen Flösselhechte Sand- oder Kiesboden, viele Versteckmöglichkeiten (offene Röhren, Wurzeln, Felsaufbauten), eine dichte Randbepflanzung und gedämpfte Beleuchtung. Er ist sehr schwimmfreudig und benötigt daher viel freien Schwimmraum. Da Flösselhechte gerne aus dem Wasser springen, muss das Becken sorgfältig abgedeckt werden. Diese Fische können als Paar oder auch einzeln gehalten werden. Eine Vergesellschaften mit gleich großen Fischen ist möglich.
Zucht:
(siehe unter "Fortpflanzung")
Bei der Fortpflanzung des Schmuck-Flösselhechtes schwimmen Rogner und Milchner eng nebeneinander, jagen sich oder der Milchner stubst den ruhenden Rogner an und streift ihn mit seiner geschwollenen Afterflosse. Bei der Fortpflanzung formt das Männchen seine Afterflosse zu einer Mulde, in der das Weibchen seine Eier ablegt und das Männchen diese dann befruchtet.
Die Eier (Laich) sind relativ groß (2,5 mm Ø), dotterreich und von einer klebrigen, mit Haftzotten versehenen Vitellinmembran (Dotterhaut) umgeben. Die schlüpfenden Dottersacklarven sind wenig entwickelt und hängen mit Hilfe eines Sekrets aus einer Klebedrüse an Wasserpflanzen. Bei Störungen sind sie allerdings imstande zu fliehen.
Die weiter entwickelten, zur aktiven Nahrungsaufnahme fähigen Larven haben äußere, aus dem Kiemendeckel ragende Kiemenbüschel und ähneln den Larven der Schwanzlurche (Caudata) und Lungenfische (Dipnoi).
Juvenile Flösselhechte führen ein verstecktes Leben in der Vegetation und auf dem Bodengrund. Die äußeren Kiemen bleiben auch bei juvenilen Fischen lange erhalten.
Der Schmuck-Flösselhecht (Polypterus ornatipinnis) ist ein nachtaktiver Jäger. Er ernährt sich hauptsächlich von kleineren Fischen, Muscheln, Krebstieren und Würmern.
Alles, was er überwältigen kann, wird alles als Beute angenommen. Flösselhechte sind Stoßräuber. Sie "pirschen" sich an die Beute an, indem sie sich mit den kräftigen Brustflossen vorwärts schieben oder langsam heran schwimmen, um dann zuzustoßen. Die Augen spielen bei der Nahrungssuche eine eher untergeordnete Rolle. Der Schmuck-Flösselhecht "erschnüffelt" seine Beute mit den Narinen (röhenartige Fortsätze der Nasenöffnungen).
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