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Der Mosaikfadenfisch (Trichopodus leerii) ist ein Fisch aus der Ordnung der Barschartigen (Perciformes) und der Familie der Osphronemidae.
Er ist der farbenprächtigste Vertreter der "Östlichen Fadenfische". Er wird in den USA "Pearl gourami" oder "Mosaic gourami", in Indonesien "Engkribang", in Polen "Gurami mozaikowy" und in Schweden "Mosaikgurami" genannt. Der Mosaikfadenfisch ist der kleinste unter den vier Arten "östlicher Fadenfische".
Nicht bekannt.
Die wichtigsten Merkmale des Mosaikfadenfisches:
Der Mosaikfadenfisch (Trichopodus leerii) wird max. ca. 12 cm lang.
Der Mosaikfadenfisch (Trichopodus leerii) ist in Südostasien auf den großen Sunda-Inseln Borneo und Sumatra sowie im südlichen Teil der malaiischen Halbinsel verbreitet.
Er bewohnt dort die flachen Zonen stehender und langsam fließender, klares, weiches und leicht saures Wasser führender Gewässer, die entweder dicht verkrautet oder durch Ufervegetation beschattet sind.
Klimazone: Tropisch
Temperatur: 24° C - 28° C
PH-Wert: 6,5 - 8,0
dGH-Wert:
5 - 19°
Aquarium: ca. 100 cm Beckenlänge
Mosaikfadenfische (Trichopodus leerii) sollten in einem geräumigen Gesellschaftsbecken, das dicht bepflanzt ist und für die Weibchen genügend Versteckmöglichkeiten bietet, gehalten werden. Die Wasserströmung sollte äußerst schwach, am besten gar nicht vorhanden sein. Außerdem sind Schwimmpflanzen sehr wichtig und man sollte diese Fische mindestens paarweise halten.
Bei der Zucht sollte der Wasserstand möglichst niedrig sein (ca. 10 cm) und die Wassertemperatur sollte 28° C betragen. Eine reichhaltige Fütterung mit Lebend- oder Frostfutter stimuliert ebenfalls die Paarungsbereitschaft.
Die äußerst kleinen Jungfische müssen anfangs mit Infusorien oder anderem Feinstfutter ernährt werden.
Der fortpflanzungsfähige Milchner verteidigt sein Brutrevier, in dessen Zentrum er ein Schaumnest errichtet. Dieses besteht ausschließlich aus mit einem im Mund gebildeten Sekret ummantelten Luftblasen.
Obwohl dieses Schaumnest nur wenig über die Wasseroberfläche reicht, kann es, da das Männchen auch während der Brutpflege weiter daran baut, später eine große Fläche (30 cm² und mehr) einnehmen.
Eiablage und Befruchtung erfolgen nach einem ritualisierten Verhalten, bei dem sich der Milchner und der Rogner unter dem Schaumnest umschlingen.
Bei der Eiablage schweben die leichten Eier zur Wasseroberfläche und werden vom Männchen mit dem Maul eingesammelt und an einer Stelle unter dem Nest zusammengeführt.
Die Eientwicklung dauert 1 bis 1,5 Tage. Die danach schlüpfenden Larven sind mit einem großen Dottersack ausgestattet, von dem sie sich zunächst ernähren. Der Milchner betreibt Brutpflege, bis nach 2 bis 3 Tagen die Jungfische das Nest verlassen.
Jörg Vierke und Robert Donoso-Büchner konnten durch Beobachtungen des Fortpflanzungsverhaltens feststellen, dass sich Mosaikfadenfische hier von allen anderen Fadenfischen unterscheiden. Sie beschreiben übereinstimmend, dass manche Milchner Sand mit dem Mund aufnehmen und in ihr Schaumnest spucken. Dieser Sand rieselt zu Boden und bildet unter dem Schaumnest einen kleinen Hügel.
Wie der Diplom-Biologe Dieter Vogt berichtet, werden Mosaikfadenfische in Aquarienzuchtbetrieben in Malaysia in völliger Dunkelheit gezüchtet. Dort laichen die Mosaikfadenfische in großen Wannen mit niederem Wasserstand, in die Bananenblätter gelegt und die mit dunkler Folie vollständig abgedeckt werden.
Der Mosaikfadenfisch (Trichopodus leerii) ernährt sich von Mollusken, Kleinkrebsen, Insekten und deren Larven.
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