Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Ramu-Regenbogenfisch lebt endemisch im nördlichen Papua-Neuguinea. Sein Habitat sind Bäche im Regenwald. Er liebt klares Wasser und steinige bzw. felsige Untergründe mit wenig Unterwasserpflanzen.
Aquaristik-Info
Temperatur: 24° C - 29° C
PH-Wert: um 7,4-7,9
Aquarium: mindestens 100 cm Beckenlänge
Schwierigkeitsgrad: für Anfänger geeignet
Fütterung:
Lebend- , Frost-, Flockenfutter (abwechsungsreiche Nahrung empfohlen)
Haltung:
Der Ramu-Regenbogenfisch stellt keine besonderen Ansprüche an das Aquarium.
Das Becken (vorzugsweise ein Artaquarium) sollte genügend Bewegungsfläche bzw. freien Schwimmraum bieten.
Um seinem natürlichen Lebensraum zu entsprechen, sollte das Aquarium außerdem mit feinfiedrigen Wasserpflanzen und Javamoos bepflanzt sein und auch einige Wurzeln aufweisen. Der Bodengrund sollte kiesig oder felsig gestaltet werden.
Das Becken sollte viele Versteckmöglichkeiten aufweisen, damit sich die teilweise recht agressiven Männchen zurückziehen und sich entspannen können. Die Zugabe geringer Mengen von See- oder Kochsalz fördert oftmals das Wohlbefinden der Regenbogenfische.
Zucht:
Für den Ramu-Regenbogenfisch liegen uns keine speziellen Zuchthinweise vor. Allgemein gilt für die meisten Regenbogenfische jedoch folgendes Fortpflanzungsverhalten:
Regenbogenfische laichen mehrere Tage (1-2 Wochen) nacheinander zwischen feinfiedrigen Pflanzen oder Javamoos ab (Haftlaicher).
Das Männchen (Milchner) leitet die Balz ein und weist in dieser Zeit eine besonders kräftige Körperfärbung auf. Trifft das Männchen auf ein laichbereites Weibchen (Rogner), schwimmt das Pärchen zwischen dichtere Pflanzen. Nun stellen sich beide Geschlechter parallel zueinander, beginnen zu zittern und das Weibchen laicht seine Eier ab, welche sofort vom Milchner befruchtet werden. Nach dem Laichvorgang sollten die Elterntiere aus dem Zuchtbecken entfernt werden.
Die Eier besitzen fadenförmige Fortsätze und eine Größe von 1-2 mm, es werden jedoch nur wenige Eier abgelaicht. Sobald die Eier mit Pflanzenteilen in Berührung kommen, haften sie sofort an diesen und verkürzen sich, sodass sie an das Substrat fest "herangezogen" werden.
Die relativ großen und schon weit entwickelten Fischlarven schlüpfen nach ca. 5-12 Tagen und können mit Staubfutter oder Artemia-Nauplien gefüttert werden.