Fischlexikon der Süßwasserfische: Australische Wüstengrundel


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Australische Wüstengrundel (Desert goby)
Australische Wüstengrundel (Desert goby)
deut. Name:
Australische Wüstengrundel
sonst. Name:
Wüstengrundel
engl. Name:
Desert goby
Ordnung:
 
(Grundelartige)
Familie:
 
(Gobionellidae)
Gattung+Art:
Chlamydogobius eremius

Einträge:
1857

Info

Die Australische Wüstengrundel (Chlamydogobius eremius), auch nur "Wüstengrundel" genannt, auf englisch "Desert goby ", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Gobionellidae und der Ordnung der Grundelartigen (Gobiiformes).


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Australischen Wüstengrundel:

  • die Australische Wüstengrundel besitzt einen langgestreckten und rundlichen Körperbau
  • die Grundfärbung ihres Körpers ist gräulich-braun
  • männliche Exemplare sind vom Kopf her gelblich und können im Rückenbereich eine bläuliche Schattierung aufweisen. Ihre 2. Rückenflosse, die Schwanz- und die Afterflosse sind bläulich, zeigen dunkle Querstreifen und sind meistens weiß eingesäumt. Die 1. Rückenflosse weist oben meist einen gelben Saum auf. Ihre Brustflossen sind am Ansatz gelblich, am äußeren Rand jedoch dunkel
  • die Weibchen sind gräulich-braun bis braun-grün und besitzen helle und dunkle Flecken
  • ihr Kopf ist massiv und groß, auch das Maul ist groß und endständig
  • Männchen sind deutlich größer als die Weibchen

Größe

Die Australische Wüstengrundel (Chlamydogobius eremius) wird maximal ca. 6 cm lang.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Verbreitungsgebiet der Australischen Wüstengrundel ist der Eyre-See in der Wüste Zentralaustraliens. Ihr Habitat sind steinige, dicht bewachsene Untergründe.


Aquaristik-Info

Temperatur: ca. 10° - 35° C
pH-Wert: 7-8
dGH: 10° - 25°
Aquarium: ca. 50 Liter
Wasserregion: unten
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
kleineres Lebend- und Frostfutter, auch pflanzliches Trockenfutter, Algen

Haltung:
Bei größeren Becken sollte die Australische Wüstengrundel in kleinen Gruppen (2 Männchen mit mehreren Weibchen) gehalten werden. Die Männchen sind revierbildend und bekämpfen sich untereinander. Daher sollte das Becken schon etwas größer sein, damit jedes Männchen sein eigenes Revier schaffen kann. Bei einer Vergesellschaftung mit anderen Fischen sollten diese die obere Wasserregion bevorzugen.

Das Becken sollte einen sandigen Untergrund, Steine und Versteckmöglichkeiten (z.B. überdachte Höhlen) und eine dichte Randbepflanzung bieten. Diese Fische vertragen auch sauerstoffarmes Wasser.

Zucht:
(siehe unten unter Fortpflanzung)


Fortpflanzung

In freier Natur gräbt das Männchen eine Bruthöhle unter Steinen. Das Weibchen legt relativ wenig, jedoch große Eier. Das Männchen bewacht das Gelege und betreibt auch Brutpflege, indem er es mit frischem, sauerstoffreichem Wasser befächelt. Die Fischlarven schlüpfen nach 15-20 Tagen und besitzen dabei eine Größe von ca. 3 mm.


Nahrung

Die Australische Wüstengrundel (Chlamydogobius eremius) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Krebstieren, Insektenlarven, Algen und zerfallenen organischen Substanzen.


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