Fischlexikon der Süßwasserfische: Rotflossenbarbe, Rotwangenbarbe


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deut. Name:
Rotflossenbarbe, Rotwangenbarbe
sonst. Name:
Rotwangenbarbe
engl. Name:
Javaen barb
Ordnung:
 
(Karpfenartige)
Familie:
 
(Karpfenfische)
Gattung+Art:
Systomus orphoides

Einträge:
1738

Info

Die Rotflossenbarbe (Systomus orphoides - Syn.: Barbus orphoides, Puntius orphoides), auch "Rotwangenbarbe" genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) und der Gattung Systomus.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Rotflossenbarbe:

  • ihr Körper ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung ihres Körpers ist silbrig-weiß, der Rückenbereich schimmert grünlich-braun, die Körperflanken können einen bläulichen Schimmer aufweisen
  • ihr Körper ist mit recht großen Schuppen bedeckt
  • ihre Seitenlinie ist vollständig entwickelt
  • sie besitzt Rostral- und Maxillar-Barteln
  • auf den Kiemendeckeln zeigt sich ein roter, rundlicher Fleck. Die Kiemendeckel mit einem schwarzen Querband vom restlichen Körper abgesetzt
  • juvenile (junge) Exemplare tragen einen dunklen Fleck auf ihrer Schwanzwurzel
  • die Schwanzflosse ist meist rötlich gefärbt, oftmals auch transparent und besitzt oben und unten einen schwarzen Saum
  • Rücken-, After-, Bauch- und Brustflossen sind rötlich gefärbt, die Rückenflosse kann auch transparent sein
  • das Maul ist endständig und weist 2 Bartelpaare auf
  • Flossenstrahlen: D IV/8, A II/5, P I/14-16, V I/8
  • Schuppenformel: mLR 31-34

Größe

Die Rotflossenbarbe (Systomus orphoides) wird maximal ca. 25 cm lang.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Rotflossenbarbe ist Thailand, die Malaiische Halbinsel, Borneo, Java und Madura. Ihr Habitat sind Flüsse und Bäche. Während der Regenzeit findet man sie auch in überfluteten Gebieten.


Fortpflanzung

Die Rotflossenbarbe (Systomus orphoides) pflanzt sich während der Regenzeit in überfluteten Flächen fort. Die Jungfische erscheinen im Juli und im August. Die adulten (erwachsenen) Fische verlassen die überschwemmten Gebiete von Dezember bis Januar. Konkrete Informationen über die Fortpflanzungsbiologie dieses Fisches liegen uns zurzeit nicht vor,


Nahrung

Die Rotflossenbarbe (Systomus orphoides) ernährt sich von kleinen Krebstieren, Wasserinsekten, Würmern und Schnecken.



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