Fischlexikon: Rotflossenbarbe, Rotwangenbarbe (Systomus orphoides)


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Süßwasserfische"

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Name:
Rotflossenbarbe
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Systomus
Gattung+Art:
Systomus orphoides
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Die Rotflossenbarbe (Systomus orphoides - Syn.: Barbus orphoides, Puntius orphoides), auch "Rotwangenbarbe" genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) und der Gattung Systomus.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Rotflossenbarbe:

  • ihr Körper ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung ihres Körpers ist silbrig-weiß, der Rückenbereich schimmert grünlich-braun, die Körperflanken können einen bläulichen Schimmer aufweisen
  • ihr Körper ist mit recht großen Schuppen bedeckt
  • ihre Seitenlinie ist vollständig entwickelt
  • sie besitzt Rostral- und Maxillar-Barteln
  • auf den Kiemendeckeln zeigt sich ein roter, rundlicher Fleck. Die Kiemendeckel mit einem schwarzen Querband vom restlichen Körper abgesetzt
  • juvenile (junge) Exemplare tragen einen dunklen Fleck auf ihrer Schwanzwurzel
  • die Schwanzflosse ist meist rötlich gefärbt, oftmals auch transparent und besitzt oben und unten einen schwarzen Saum
  • Rücken-, After-, Bauch- und Brustflossen sind rötlich gefärbt, die Rückenflosse kann auch transparent sein
  • das Maul ist endständig und weist 2 Bartelpaare auf
  • Flossenstrahlen: D IV/8, A II/5, P I/14-16, V I/8
  • Schuppenformel: mLR 31-34

Größe

Die Rotflossenbarbe (Systomus orphoides) wird maximal ca. 25 cm lang.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Rotflossenbarbe ist Thailand, die Malaiische Halbinsel, Borneo, Java und Madura. Ihr Habitat sind Flüsse und Bäche. Während der Regenzeit findet man sie auch in überfluteten Gebieten.


Fortpflanzung

Die Rotflossenbarbe (Systomus orphoides) pflanzt sich während der Regenzeit in überfluteten Flächen fort. Die Jungfische erscheinen im Juli und im August. Die adulten (erwachsenen) Fische verlassen die überschwemmten Gebiete von Dezember bis Januar. Konkrete Informationen über die Fortpflanzungsbiologie dieses Fisches liegen uns zurzeit nicht vor,


Nahrung

Die Rotflossenbarbe (Systomus orphoides) ernährt sich von kleinen Krebstieren, Wasserinsekten, Würmern und Schnecken.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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