Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet von Campylomormyrus elephas ist Afrika: dort ist er im gesamten Kongo-Becken verbreitet. Sein Habitat sind wärmere Gewässerbereiche mit starker Strömung. Er tritt meistens in größeren Schulen auf. Campylomormyrus elephas ist ein nachtaktiver Fisch. Er versteckt sich tagsüber am Gewässergrund unter Steinen oder Wurzeln.
Aquaristik-Info
Temperatur: 26 - 28 °C
pH-Wert: 6,5-7,0
Gesamthärte: 5 - 12 °dGH
Wasserregion: unten - mitte
Aquarium: ab ca. 350 cm Länge
Fütterung:
hauptsächlich Tubifex, Würmer, abwechslungsreiches Frostfutter
Haltung:
Es wird ein großes Becken (Biotop-Aquarium) mit dichter Randbepflanzung empfohlen. Da Campylomormyrus elephas ein nachtaktiver und relativ scheuer Fisch ist, muss das Becken Versteckmöglichkeiten wie zum Beispiel Moorkienwurzeln, Steinaufbauten oder Höhlen bieten, wo er sich tagsüber verstecken kann. Einige Schwimmpflanzen sind ebenfalls von Vorteil. Der Beckenboden sollte dunkel gehalten werden.
Bei Gruppenhaltung in einem entsprechend großen Becken müssen die Gruppen groß genug sein. Bei 2-3 Exemplaren bekämpfen sich diese Fische äußerst aggressiv (manchmal bis zum Tode). Gegenüber anderen (größeren) Arten verhält sich Campylomormyrus elephas friedlich.
Zucht:
Um die Laichbereitschaft von Campylomormyrus elephas zu stimulieren, muss eine "Regenzeit" nachgebildet werden. Dies kann erreicht werden, indem die gelösten Mineralanteile im Wasser gesenkt (kann mit einem Leitwertmesser überprüft werden) und gleichzeitig der Wasserstand des Zuchtbeckens angehoben wird.
Dabei sollte der Leitwert ungefähr 4 Wochen lang von 2400 μS cm auf etwa 600 μS cm gesenkt und der Wasserstand um ca. 15-20 cm erhöht werden. Ist der Elefantenfisch erst einmal in Laichstimmung, wird über einen längeren Zeitraum immer wieder abgelaicht.
Nach dem Schlupf der Fischlarven nach ca. 3-4 Tagen können diese nach 10-14 Tagen gefüttert werden. Hierbei sollte die 1. Fütterung unbedingt mit Tümpelfutter (Wasserflöhe, Hüpferlinge, Mückenlarven usw.) oder frisch geschlüpften roten Mückenlarven erfolgen. Erst danach können Artemia-Nauplien gefüttert werden.