Fischlexikon der Süßwasserfische: Weißbarsch


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deut. Name:
Weißbarsch
sonst. Name:
Silver bass, Sand bass
engl. Name:
White bass
Ordnung:
 
(Barschartige)
Familie:
 
(Wolfsbarsche)
Gattung+Art:
Morone chrysops

Einträge:
1738

Info

Der Weißbarsch (Morone chrysops) wird maximal ca. 45 cm lang und 3-4 kg schwer. Er ist ein Süßwasserfisch und stammt aus Nordamerika, wo man ihn in Seen, Teichen, kleinen und größeren Flüssen findet. Er ist bei Sportanglern sehr beliebt. Auf Englisch heißt er "White bass", "Silver bass" oder "Sand bass ".


Bedeutung als Speisefisch

Der Weißbarsch ist ein hervorragender Speisefisch. Die Fleischqualität ist mit der des Europäischen Wolfsbarsches (Dicentrarchus labrax) vergleichbar. Er ist für alle Garmethoden geeignet.


Maximales Alter

Das maximal veröffentlichte Alter eines Weißbarsches (Morone chrysops) beträgt 9 Jahre.


Merkmale

Weißbarsch (Morone chrysops)

Weißbarsch (Morone chrysops)

wichtige Merkmale des Weißbarsches:

  • sein Körper ist gestreckt und leicht hochrückig
  • die Körperfärbung des Weißbarsches variiert von weißlich-silbrig bis leicht grünlich
  • entlang seiner Körperflanken verlaufen mehrere dünne Längslinien, die aus eng beieinander liegenden Punkten bestehen. Diese Linien verlaufen im oberen Körperbereich durchgehend vom Kopfende bis zur Schwanzflossenbasis. Im unteren Körperbereich sind diese Linien mehrmals unterbrochen
  • sein Körper ist mit großen, groben Schuppen bedeckt
  • Rückenbereich des Weißbarsches und der obere Kopf sind meistens etwas dunkler gefärbt
  • der Weißbarsch besitzt ein oberständiges Maul, das bis an die Augen reicht
  • die Flossen sind meist gräulich-transparent gefärbt. Er besitzt zwei Rückenflossen, wobei die erste nur aus Hartstrahlen besteht. Die Schwanzflosse des Weißbarsches ist eingekerbt

Größe

Der Weißbarsch (Morone chrysops) wird maximal ca. 45 cm lang, seine durchschnittliche Länge beträgt ca. 30 cm. Das maximal veröffentlichte Gewicht beträgt 3,1 kg.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Weißbarsch (Morone chrysops) stammt aus Nordamerika: Sankt-Lorenz-Seeweg, Hudson Bay (Red River) und Mississippi Flussbecken von Quebec nach Manitoba in Kanada und südlich nach Louisiana. Außerdem vom Mississippi in Louisiana nach Rio Grande in Texas und New Mexico (60°N - 22°N, 110°W - 64°W).

Das Habitat des Weißbarsches sind große (Stau-) Seen und Flüsse. Im Frühjahr findet man sie häufig in flachen Flussbereichen und Bächen.


Fortpflanzung

Die Laichzeit des Weißbarsches (Morone chrysops) ist das Frühjahr von Mitte März bis Ende Mai bei Wassertemperaturen von 12-20 °C. Weibliche Weißbarsche laichen etwa 240.000 - 930.000 Eier ab, die sie an Pflanzen, Unterwassergehölzen, Kies oder Felsen in flachen Gewässerbereichen anheften.

Die Elternfische betreiben keine Brutpflege und ziehen sich nach der Eiablage in tiefere Gewässerbereiche zurück. Die Fischlarven der Weißbarsche leben zunächst im Flachwasser und ernähren sich von kleinen Wirbellosen, bis sie sich später auch in tiefere Bereiche zurückziehen.


Nahrung

Junge Weißbarsche (Morone saxatilis) ernähren sich von kleinen Wirbellosen, Insekten und Ringelwürmern. Adulte (erwachsene) Weißbarsche fressen hauptsächlich Fische.


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