Fischlexikon der Süßwasserfische: Rotschwanzbärbling, Rotschwanzrasbora


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Rotschwanzbärbling, Rotschwanzrasbora (Blackline rasbora)
Rotschwanzbärbling, Rotschwanzrasbora (Blackline rasbora)
deut. Name:
Rotschwanzbärbling, Rotschwanzrasbora
sonst. Name:
Rotflossenrasbora
engl. Name:
Blackline rasbora
Ordnung:
 
(Karpfenartige)
Familie:
 
(Karpfenfische)
Gattung+Art:
Rasbora borapetensis

Einträge:
1856

Info

Der Rotschwanzbärbling (Rasbora borapetensis), manchmal auch "Rotflossenrasbora" oder "Rotschwanzrasbora" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Unterfamilie der Bärblinge (Danioninae). Er stammt aus Asien, wo er im Mekong-, Chao Phraya- und Mae Klong-Becken lebt.

Der Rotschwanzbärbling (Rasbora borapetensis) erreicht eine maximale Länge von ca. 5-6 cm. Seine englische Bezeichnung lautet "Blackline rasbora".


Maximales Alter

Das maximale Alter des Rotschwanzbärblings (Rasbora borapetensis) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Merkmale

wichtige Merkmale des Rotschwanzbärblings:

  • der Körperbau des Rotschwanzbärblings ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung des Rotschwanzbärblings variiert von oliv-grünlich über grau-grünlich bis gelblich-grün. Seine Rückenlinie ist etwas dunkler als die Körperflanken
  • auf Höhe der Körpermitte ziehen sich 2 Längsbänder von den Kiemendeckeln bis zur Schwanzflossenbasis: das obere Band ist gelblich und zeigt oft einen goldenen Glanz, das Band darunter schwärzlich
  • auf der Mitte des Rückens zieht sich eine schwärzliche Linie, ebenso entlang der Afterflossenbasis
  • alle Flossen des Rotschwanzbärblings sind gräulich-transparent, lediglich die Schwanzflossenbasis zeigt einen breiten und leuchtend roten Bereich, der gräulich eingesäumt ist
  • die Körper- und Flossenfärbungen können Population zu Population variieren
  • das Maul des Rotschwanzbärblings ist fast endständig, die Maulspalte schräg nach oben gerichtet. Barteln sind keine vorhanden
  • seine unvollständige Seitenlinie endet am Ansatz der Afterflosse

Größe

Der Rotschwanzbärbling (Rasbora borapetensis) wird maximal ca. 5-6 cm lang.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Rotschwanzbärbling stammt aus Asien, wo er im Mekong-, Chao Phraya- und Mae Klong-Becken lebt. Er wurde auch auf der auf der nördlichen Malaiischen Halbinsel gefunden.

Sein Habitat sind kleine Bäche, Abflusskanäle, Sümpfe und Teiche mit meist trübem und langsam fließendem oder stehendem Wasser mit Wassertiefen bis maximal 2 m. Man findet ihn auch in überfluteten Bereichen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,0
Gesamthärte: 2°-12° dH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 80 Liter
Schwierigkeit: Haltung einfach

Fütterung:
Allesfresser: vorzugsweise kleines Lebendfutter, auch Frost- und Trockenfutter

Haltung:
Der Rotschwanzbärbling sollte in einer Gruppe von mindestens 8-10 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte eine üppige Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten. Der Rotschwanzbärbling lässt sich gut mit anderen friedlichen Arten vergesellschaften. Da Rotschwanzbärblinge gerne aus dem Wasser springen, sollte das Becken gut abgedeckt werden.

Zucht:
Das Zuchtbecken sollte sauberes, weiches und leicht saures Wasser enthalten. Der Wasserstand sollte max. 20 cm betragen. Wichtig ist auch eine üppige Bepflanzung und einige Schwimmpflanzen zur Abdunkelung des Beckens.

Rotschwanzbärbling sind Freilaicher. Nach dem Ablaichen der Eier sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber). Die Jungfische können zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

Der Rotschwanzbärbling (Rasbora borapetensis) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Würmern, kleinen Krebstierchen, Insektenlarven und Zooplankton.


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